Moers

Detlef Raabe: Moers muss Großstadt bleiben!!!

Ester öffentlicher Auftritt des designierten Bürgermeisterkandidaten der SPD beim SPD Stadtverband Moers

Am letzten Freitag traf sich die SPD Moers im Haus Engeln in Moers Asberg. Der SPD Stadtverband stellte sich zur Wahl. Eigentlicher Grund für den fast bis auf den letzten Platz besetzen Saal war aber die Ankündigung, dass Detlef Raabe, designierter Bürgermeisterkandidat der SPD die Gelegenheit  für seinen ersten öffentlichen Auftritt in Moers nutzen würde. Die Wahlen gingen wohl auch deswegen flott von statten, Harald Hüskes wurde als Vorsitzender bestätigt , als seine Stellvertreter wurden Martina Barwitzki-Gräber und Norbert Behrs gewählt und dann trat Detlef Raabe ans Rednerpult.
Kurz und knapp, der designierte SPD Bürgermeisterkandidat traf in seiner Rede sofort den richtigen Ton. Detlef Raabe stammt aus Moers-Scherpenberg, hat in Moers das Adolfinum besucht, in Duisburg Verwaltung von der Pike auf gelernt. Detlef Raabe kann Verwaltung, war in Duisburg u.a. für die Bekämpfung von Schwarzarbeit zuständig, hat parallel dazu  noch Jura studiert und als Diplom Jurist das Studium abgeschlossen: „ Klar, ich bin hauptamtlich in Berlin aber meine Bodenhaftung, meine Wurzeln,  stammen aus Moers. Ich habe meinen Wohnsitz hier nie aufgegeben und versuche zur Zeit im Schnitt alle 14Tage hier zu sein und das monatliche Treffen mit meinen Moerser Freunden. Z. T.  noch aus der Schulzeit, das lasse ich mir nicht nehmen, da werden auch mal andere Termine drum rum gebaut!“ Er würde nicht mit einem „Zehnpunkteprogramm“ antreten, nach dem Motto, jetzt sage ich euch mal aus Berlin wohin die Reise geht! Nein, zuhören, zuhören und noch einmal, zuhören, hat sich Detlef Raabe vorgenommen, wenn er ab Oktober von der SPD auch offiziell als Bürgermeisterkandidat aufs Schild gehoben wird: „ Aber eines ist klar, eine Ausweitung der verkaufsoffenen Sonntage auf dem Rücken der Beschäftigten im Einzelhandel wird es mit mir nicht geben!“ Detlef Raabe – seit 2012 Bereichsleiter Organisationspolitik in der ver. di – Zentrale in Berlin – hat für die Gewerkschaft jahrelang Tarifverträge – auch im öffentlichen Dienst – maßgeblich mitgestaltet und selbst verhandelt: “Mit mir als Bürgermeister sollen bei der Auftragsvergabe durch die Stadt und ihre Töchter nur die Unternehmen zum Zuge kommen, die Tariflöhne zahlen und Arbeitnehmervertretungen in ihren Betrieben nicht boykottieren sondern fördern!“.
Deutlich unterstrich Detlef Raabe, dass er als Bürgermeister weit über eine Wahlperiode hinaus denkt: „ Die Demoskopen sagen voraus, dass Moers bis 2030 durch die demografische Entwicklung  seinen Großstadtstatus verlieren wird. Wir müssen diese Entwicklung umkehren. Mein Moers 2030 ist die Perspektive einer familienfreundlichen Stadt mit bezahlbarem Wohnraum, kostenfreien Kindertagesstätten. Ein Moers, das auch 2030 Großstadt, ein attraktiver Wirtschaftsstandort und Lebensmittelpunkt einer stetig wachsenden Bevölkerung ist.“
 
Foto:Privat

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