Moers

Öffentlicher Dienst bietet abwechslungsreiche Tätigkeiten

Moers. (pst) „Phasenweise 28-Stunden-Woche: Segen für die Belegschaft, Chance oder Fluch für den Arbeitgeber?“ – so lautete das Thema des diesjährigen Arbeitnehmerempfangs von Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Montag, 30. April. Er diskutierte mit Heidi Roggenkamp (Personalratsvorsitzende der Stadt Moers), Angelika Wagner (Geschäftsführerin der DGB-Region Niederrhein) und Dieter Lieske (1. Bevollmächtigter der IG Metall Duisburg). Die Arbeitnehmervertreter stellten fest, dass die heutige Arbeitswelt immer komplizierter und stressiger geworden ist. Auch durch die ständige Erreichbarkeit, die Handys und neue Technik. Viele Arbeitnehmer würden heutzutage nach flexibleren Arbeitszeiten streben, was nicht immer möglich sei, so die Einschätzung. Viele wären an einer besseren „Work-Life-Balance“ interessiert. Heidi Roggenkamp stellte fest, dass der Öffentliche Dienst trotz vergleichsweise schlechterer Bezahlung ein attraktiver Arbeitgeber ist. Die Menschen würden sich nicht nur wegen der Sicherheit dafür entscheiden, sondern, weil sie etwas Wichtiges für andere tun wollen und es abwechslungsreiche Tätigkeit gibt. Für den musikalischen Teil des Nachmittags sorgten Schauspieler des Schlosstheaters Moers. Der Forderung „Hey, Boss, ich brauch mehr Geld“ aus dem Song von Gunter Gabriel konnte Bürgermeister Fleischhauer aber leider nicht nachgeben. Über 50 Gäste aus Personal- und Betriebsräten nahmen an der Veranstaltung teil.

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