Kamp-Lintfort

Kulturelle Bildung in der Schule

Fachtagung für Schulen und Kulturpartner aus Kamp-Lintfort

Insa Stürmer (Amt für Schule, Jugend und Sport), Katharina Gebauer Mediathek) und Petra Niemöller (Kulturbüro) sorgen zusammen für noch mehr kulturelle Bildung in Kamp-Lintfort

Vor kurzem erst hat die Stadt Kamp-Lintfort einen Preis für ihr Kommunales Gesamtkonzept der kulturellen Bildung verliehen bekommen. Das Konzept sieht unter anderem vor, dass die Akteure der kulturellen Bildung miteinander in Kontakt kommen. Bereits im Sommer fand der Praxistag „Tür auf für Kultur!“ in der Mediathek statt mit Fachkräften der offenen Kinder- und Jugendarbeit, um Anregungen für neue Projekte mit Künstlern zu sammeln. Jetzt waren die Kamp-Lintforter Schulen aufgerufen, Lehrende und Beschäftigte des offenen Ganztags den Kontakt zu Kulturpartnern aus Kamp-Lintfort und Umgebung zu ermöglichen.
Jugend- und Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann und Brigitte Schorn von der Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW“ begrüßten die Teilnehmenden aus Kamp-Lintforter Schulen und anderen Schulen Nordrhein-Westfalens. „Kulturelle Bildung spielt seit jeher eine bedeutende Rolle in der Schule. Es geht uns mit dieser Veranstaltung darum, weitere spannende Zugänge zu Kunst und Kultur aufzuzeigen“, hebt Schorn hervor. Wie kann man noch mehr Angebote der kulturellen Bildung in Schulen etablieren? Woher kommt das Geld für Kulturprojekte? Welche Wirkung haben Kulturangebote auf Schülerinnen und Schüler? Wie verändert sich der Schulalltag durch regelmäßige kulturelle Angebote?
Antworten darauf, wie Kultur an Schulen im schulischen Ablauf integriert werden kann, gaben Lehrende der Grundschule Schönforst aus Aachen und der Kuhlo Realschule aus Bielefeld anhand ihrer Erfahrungen in der Umsetzung. „Ein festes und garantiertes Angebot kultureller Bildung ist besser als Leuchtturmprojekte, weil es nachhaltig wirkt“, stellte Andreas Siedlaczek der Aachener Grundschule Schönforst fest. „Eine Bedingung für das Gelingen sei es, das möglichst das gesamte Kollegium sich einbringt.
Um Ideen für neue Angebote zu entwickeln, stellten sich bei der Veranstaltung sechs Kulturpartner aus Kamp-Lintfort sowie die Burghofbühne aus Dinslaken vor. Die Musikschule Kamp-Lintfort e. V., das Museum Kloster Kamp, das Haus des Bergmanns und der Lehrstollen, der Jugendkulturverein KaLIBER e. V. und die Europäische Begegnungsstätte Kloster Kamp e. V., präsentierten sich als Kooperationspartner der Kamp-Lintforter Schulen. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen konnten auch gleich Ideen für Angebote und Projekte ausgetauscht werden.
Mit neuen Impulsen für ihre Schulen verabschiedeten sich die Teilnehmenden und bekundeten Ihr Interesse an der Fortführung des Austausches und der Zusammenarbeit mit dem Blick auf noch mehr Angebote der kulturellen Bildung in Kamp-Lintfort.
Katharina Gebauer von der Mediathek, Insa Stürmer vom Amt für Schule, Jugend und Sport der Stadt Kamp-Lintfort und Petra Niemöller vom Kulturbüro stellen am Ende der Veranstaltung erfreut fest: „In diesem Jahr sind wir bei der Vernetzung der Akteurinnen und Akteure der kulturellen Bildung dank der Unterstützung der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW einen Riesenschritt vorangekommen.“
 
Bildzeile:
In Gruppengesprächen werden aktuelle Angebote diskutiert und neue Ideen erarbeitet

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