Moers ist wieder ein Stück sauberer. Rund 1000 kleine und große Helfer haben am Samstag beim 14. Abfallsammeltag mit angepackt und wildem Müll den Kampf angesagt. Mit Säcken und Handschuhen ausgestattet strömten sie am von der ENNI Stadt & Service organisierten Aktionstag ins Stadtgebiet aus, um ihr Umfeld von Abfall zu befreien, der dort nicht hingehört. Fast-Food-Verpackungen, Zigarettenkippen aber auch jede Menge Sperrgut kamen dabei zusammen. Wie in jedem Jahr. So sei es zwar erschreckend, wie viel Müll neben dem Eimer landet. „Aber es ist schön, dass jedes Jahr so viele Menschen dem Aufruf von ENNI folgen. Vielleicht gibt es nicht zuletzt wegen des Abfallsammeltages immer mehr eigene, private Initiativen, die sich um die Sauberkeit in unserer Stadt bemühen. Sie alle gehen mit gutem Beispiel voran“, loben Bürgermeister Christoph Fleischhauer und ENNI-Vorstand Lutz Hormes, die die Ärmel hochkrempelten und gemeinsam hinter dem Rathaus und am Parkplatz Moerser Benden aufräumten.

Wie viel wilden Müll die Sammler letztendlich zusammengetragen haben, sei nicht entscheidend. „Wichtiger ist, dass alle geholfen haben, ein Zeichen zu setzen. Stadtsauberkeit bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe, für die jeder Einzelne Verantwortung trägt“, sagt Jaeckel, die sich besonders über wilde Müllkippen ärgert. „Denn da, wo ein Teil liegt, sinken erfahrungsgemäß die Hemmungen, etwas dazuzustellen. Und wer seine Couch oder den alten Fernseher in den Wald kippt, hätte sie auch zum Jostenhof bringen können. Wir holen das Sperrgut ja sogar kostenlos beim Kunden zu Hause ab. Bequemer und kostengünstiger geht’s nun wirklich nicht.“


