Gesundheit

„Künstliches Hüftgelenk oder Gelenkerhalt – warum, wann und wie?“

Vortrag von Dr. Tim Claßen bei salvea:
Meerbusch-Lank/Krefeld. Am 8. Juni macht die das St. Elisabeth-Hospital erneut Station bei den Patienten-Veranstaltungen des Gesundheits-Dienstleisters salvea Krefeld in der Westparkstraße. Privat-Dozent Dr. Tim Claßen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie am Meerbuscher St. Elisabeth-Hospital, informiert ab 17 Uhr über alles, was Interessierte schon immer über Hüftgelenk-Erhalt oder -Ersatz wissen wollten.
„Die Vorträge im Rahmen der Rheuma-Akademie finden immer großen Anklang. Mit diesem Termin möchten wir Menschen ansprechen, die nicht mehr so mobil sind und an einen Gelenk-Austausch denken“, erläutert Dr. Conrad Middendorf, Geschäftsführer des Hospitals, das zur St. Franziskus-Stiftung Münster gehört. Middendorf  freut sich, dass man das renommierte Unternehmen salvea erneut als Partner dazu gewinnen konnte.
Wann ist ein Austausch sinnvoll?
Welche Ursachen zu einer Hüftgelenk-Arthrose führen können, beleuchtet Tim Claßen in seinem Vortrag. Er veranschaulicht Symptome und erläutert, bei welchen Beschwerden man über einen Hüftgelenk-Ersatz nachdenken sollte. „Selbstverständlich sind das immer subjektive Aussagen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wann die Schmerzen unerträglich werden“, so der Chefarzt.
Er erklärt den Aufbau eines künstlichen Hüftgelenks und informiert sowohl über die Fixierung als auch über die Haltbarkeit der Prothese. „Es gibt inzwischen über 4.000 verschiedene Modelle von Hüftgelenk-Prothesen. Viele Faktoren spielen bei der Wahl des Kunstgelenks eine Rolle“, erläutert Tim Claßen.
Dass sich jeder vor einer Operation umfassend informieren sollte, ist ihm wichtig. „Ich empfehle ausdrücklich, jede Chance nutzen, das eigene Gelenk zu erhalten – wenn dies noch sinnvoll ist. Das natürliche Gelenk ist immer noch besser als jedes Kunstgelenk“, betont Tim Claßen. Gerade für jüngere Patienten gibt es in der modernen Hüftgelenk-Medizin Behandlungsmethoden die helfen, das eigene Gelenk zu erhalten.
Wichtig ist, dass frühzeitig behandelt wird, bevor der Knorpelschaden bereits zu weit fortgeschritten ist. „Schmerzen im Bereich der Leistenregion sollten deshalb frühzeitig abgeklärt werden“, weist Tim Claßen auf die Notwendigkeit eines frühzeitigen Arztbesuchs hin.
 
Kasten:
Vortrag: Künstliches Hüftgelenk oder Gelenkerhalt– warum, wann und wie?
Termin: 8. Juni 2018, 17:00 Uhr
Ort: salvea-Gesundheitszentrum, Westparkstraße 107, Krefeld
Anmeldung: telefonisch unter: 02151 78117-0
Eintritt ist kostenfrei
 
Bildzeile:
Dr. Tim Claßen, Chefarzt der Klinik Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie referiert am 8. Juni ab 17.00 Uhr bei salvea in der Westparkstraße zum Thema „Hüftgelenk-Ersatz oder Gelenkerhalt“.
 
Über das Rheinische Rheuma-Zentrum
St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank:

Das Rheinische Rheuma-Zentrum St. Elisabeth-Hospital ist eine hoch-spezialisierte Fachklinik für Rheumatologie und Orthopädie. Das Einzugsgebiet der Klinik geht weit über die Grenzen der Region hinaus.
Die Klinik ist eine Betriebsstätte der St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH. Die St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH ist eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung, Münster. Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist einer der größten katholischen Krankenhausträger Deutschlands.
Zum Hospital gehören heute vier Kliniken: die Klinik Innere/Rheumatologie (Chefarzt Dr. med. Stefan Ewerbeck und Chefärztin Dr. Stefanie Freudenberg), die Klinik für Orthopädie / Orthopädische Rheumatologie (Chefarzt Privat-Dozent Dr. med. Tim Claßen), die Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik (Chefarzt Dr. med. Florian Danckwerth) und die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin (Chefarzt Dr. med. Daniel Jockenhöfer).
Dazu kommt die Rheuma-Akademie mit einem umfassenden Angebot an Kursen und Vorträgen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von internistischen Rheumatologen, konservativen wie chirurgischen Rheuma-Orthopäden sowie Schmerz- und Physiotherapeuten rundet das Angebot ab. Rund 3.300 Patienten wurden 2017 stationär und rund 24.000 Patienten ambulant behandelt. Das St. Elisabeth-Hospital beschäftigte 170 Mitarbeiter.
Neben dem St. Elisabeth-Hospital gehören zum Verbund in der Region Rheinland das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort und das St. Irmgardis-Hospital Süchteln. Dr. Conrad Middendorf koordiniert als Geschäftsführer der Region Rheinland die Arbeit und Trägerinteressen der drei Kliniken.

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