Gesundheit

Handchirurgie-Flur mit bunten Bildern ausgestattet

Veronika Wolters Gemälde verschönern St. Irmgardis-Krankenhaus

Süchteln. Begonnen hat alles mit einer gelungenen Handoperation. Veronika Wolters, Kunstlehrerin an der Gesamtschule Nettetal, war sehr zufrieden mit dem von Chefärztin Dr. Valérie  Stephan im Süchtelner St. Irmgardis-Krankenhaus durchgeführten Eingriff. So sehr, dass sie ihr einige selbst gestaltete Grußkarten mit fotografischen Bildmotiven schenkte. Diese gefielen der Chirurgin ausnehmend gut. Valérie Stephan, die schon lange auf der Suche nach Bildern für ihren Klinikflur war, beauftragte daraufhin die Hobby-Künstlerin mit der Gestaltung von Acrylbildern. „Sie haben freie Hand – machen Sie“, so lautete ihr Auftrag an Veronika Wolters.
18 Leinwände, gestaltet in farbenfrohen Landschaftsmosaik-Motiven, verschönern nun den Flur der Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie am St. Irmgardis Krankenhaus und sorgen mit ihren warmen Farbkompositionen für eine freundliche Atmosphäre. „Mir gefallen die Bilder sehr gut“, freut sich Valérie Stephan über die gelungene Verschönerungsaktion.
Bildzeile:
Eines von 18 Landschaftsmosaik-Motiven, die Veronika Wolters im Auftrag von Chefärztin Dr. Valérie Stephan, St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln, geschaffen hat.
Foto Andreas Baum
Über das St. Irmgardis-Krankenhaus:
Von 1871 bis 2008 betrieb die Katholische Kirchengemeinde St. Clemens Süchteln das St. Irmgardis-Krankenhaus als Trägerin. Zum 1. Januar 2009 übernahm die St. Franziskus-Stiftung Münster mit 51 Prozent die Mehrheit an der neu gegründeten St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln GmbH. 49 Prozent hält das benachbarte Allgemeine Krankenhaus Viersen (AKH). Das St. Irmgardis-Krankenhaus ist seit über 140 Jahren fester Bestandteil der medizinischen Versorgung im Kreis Viersen.
Bürgerschaftliches Engagement, gepaart mit der Spendenbereitschaft breiter Bevölkerungskreise, legten damals den Grundstein für das Haus. Geprägt durch Ordensfrauen, die 1972 das Haus wegen Nachwuchsmangels verließen, arbeiten engagierte Mediziner und geschultes Personal auch heute noch nach christlichen Idealen zum Wohle der anvertrauten Patienten.
1900 hatte das Haus etwa 50 Krankenbetten. Es wurde in den folgenden Jahrzehnten erweitert und modernisiert, um die ständig wachsende Zahl von Patienten zu betreuen. Nach dem Bau des St. Antonius-Hauses 1930/1931 wurde in den Jahren 1961 bis 1963 ein Neubau mit modernen Krankenzimmern, Diagnose-, Therapie- und Versorgungsräumen sowie einer Schule für Krankenpflege errichtet. Heute, nach Neubau eines Bettenhauses, verfügt das St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln über 160 Krankenbetten – einschließlich sechs interdisziplinärer Intensiv-Pflegebetten. 325 Mitarbeiter sind hier im Einsatz.
Zum St. Irmgardis-Krankenhaus gehören drei Klinken: Innere Medizin, Geriatrie und Chirurgie. Die Leitung der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Onkologie liegt bei Chefarzt Dr. med. Ulrich Bauser. Die Verantwortung für die Klinik für Geriatrie obliegt Chefarzt Hanns-Peter Klasen.
In der Chirurgie gibt es drei Bereiche: Chirurgie/Schwerpunkt Viszeral­chirurgie mit Chefarzt Dr. med. Christian Maciey, Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie und Sportmedizin mit Chefarzt Dr. med. Kai Platte/Ärztlicher Direktor und Chirurgie/Schwerpunkt Hand- und Plastische Chirurgie mit Chefärztin Dr. med. Valérie Stephan.
Weiter gehören eine ambulante kardiologische Rehabilitationsabteilung mit 20 Plätzen sowie eine Schule mit 40 staatlich anerkannten Ausbildungs­plätzen für die Krankenpflege dazu. 2017 wurden über 6.000 Patienten stationär und rund 16.600 Patienten ambulant behandelt.
 

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