Vorstellung des Präventionskonzepts zur Sensibilisierung über Gefahren beim Baden in Fließgewässernnterschrift:
Duisburg (ots) – Immer wieder kommt es zu tragischen und teilweise tödlich
verlaufenden Unfällen beim Baden im fließenden Gewässer. Hinweis- und
Warnschilder sind nicht für alle ein Hemmnis der kühlen, erfrischenden Abkühlung
zu widerstehen. Die Strömung in Fließgewässern kann lebensgefährlich sein.
Es gilt: Niemals müde werden, um Aufklärung zu betreiben, welche Gefahren im
kühlen Nass wirklich lauern. Mit dem neuen Präventionskonzept zur
„Sensibilisierung über Gefahren beim Baden in Fließgewässern“ soll die
Zielgruppe der Badegänger angesprochen werden. Mit einem Kurzfilm „Ertrinken ist
lautlos“, abgespielt mittels VR-Brillen (Virtual-Reality), kann hautnah erlebt
werden, wie es sich anfühlt, vom Ufer abzutreiben und in Gefahr zu sein.
Am Dienstagmittag (21. Mai) stellten Experten der Wasserschutzpolizei Duisburg
das Konzept auf dem Rhein bei Düsseldorf fahrenderweise mit dem Boot „WSP 1“
vor.
Auch der Minister des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul,
folgte der Vorstellung mit Spannung und äußert sich: „Mit den VR-Brillen haben
wir schon gute Erfahrungen bei der Verkehrsunfallprävention gemacht. Jetzt
nehmen wir die auch mit auf unsere Wasserstraßen. Ich hoffe, dass wir damit
viele Schwimmer erreichen und so Badeunfälle verhindern können. Vorsicht und
Umsicht sind auch beim Baden geboten. Jeder Badetote ist einer zu viel.“
Fazit: Achten Sie auf Warnschilder am Gewässerufer und gehen sie
verantwortungsbewusst mit sich und ihren Mitmenschen an und in Gewässern um. So
können Sie auch noch die nächsten hitzigen Tage genießen!
Jedes Jahr aufs Neue werden Warnhinweise veröffentlicht. Doch leider enden trotz
unermüdlicher Warnungen Schwimmversuche oder waghalsige Mutproben im Rhein
tödlich. Auch wer nur bis zu den Knien am Ufer im Wasser steht, kann durch die
unvorhersehbaren Strömungen hin-eingezogen werden. Die Chancen, lebend wieder
aus dem Rhein zu kommen, sind gering.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Wasserschutzpolizei:
https://polizei.nrw/Lebensgefahr%20im%20Rhein
Bildunterschrift:
Vorstellung Präventionskonzept