Polizei

39-Jähriger entzieht sich Kontrolle, fährt Polizisten an und flüchtet

Behördenleitung tief beeindruckt von der riesigen Solidarität

Essen (ots). Tief beeindruckt und emotional bewegt nimmt aktuell der Vertreter des Polizeipräsidenten Detlef Köbbel (Leitender Polizeidirektor) die riesige Solidarität wahr, die dem Polizeipräsidium Essen und deren Beschäftigten derzeit aus allen Teilen der Bevölkerung zuteil wird.

„Die feige Tat des PKW-Fahrers, der offenbar mit Vorsatz unseren Kollegen lebensgefährlich verletzt hat, hinterlässt bei meinen Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und mir tiefe Spuren“, erklärte der erfahrene Polizist heute in Essen und fügte hinzu: „Wir alle sind in Gedanken bei Marcel, der immer noch um sein Leben kämpft“.

Seit dem Vorfall am Montagnachmittag erfährt das Polizeipräsidium Essen auf unterschiedlichsten Wegen tausende Bekundungen von Solidarität, Anteilnahme, Mitgefühl und besten Wünschen für den so schwer verletzten Beamten.

„Ich möchte mich aus tiefstem Herzen für diese Unterstützung bedanken. Jede einzelne Nachricht gibt uns allen Kraft für die kommenden Aufgaben und macht deutlich, dass die Bevölkerung hinter ihrer Polizei in Essen steht“, zeigte sich Detlef Köbbel bewegt vom außergewöhnlichen Rückhalt in allen Teilen der Bevölkerung.

Allein am ersten Tag erreichten die Posts der Behörde in den sozialen Medien über 200.000 User, 40.000 davon haben die Posts geliket, geteilt oder weitergeleitet. Unzählige Mails und Telefonate aus der gesamten Bundesrepublik gingen im Präsidium ein.

„Viele Aufgaben sind nun zu bewältigen“, erklärte der stellvertretende Behördenleiter weiter und fügte hinzu: „Die Betreuung von Marcel und seiner Familie, aber auch der beteiligten Beamten an dem Einsatz erfordert ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl und Empathie. Dafür haben wir eine Reihe von Hilfsangeboten von anderen Institutionen erhalten. Aber auch die Strafverfolgung wird mit aller Akribie betrieben, um die Tat im Detail aufzuklären und die Ermittlungen so abzuschließen, dass eine Anklage des Täters folgt. Gerade aus diesen Gründen ist es außerordentlich wichtig, dass alle hinter uns stehen und wir jeden Tag spüren, dass wir ein fester Teil der Stadtgesellschaft sind. Doch über allem steht unser tiefer Wunsch, dass Marcel es schafft und wieder gesund zu uns zurückkehren kann“.

Foto: Polizei

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