Moers

Kleiderschrank „ausmisten“ leicht gemacht

Kleiderschrank „ausmisten“ leicht gemacht
Enni holt alte Kleidung vor der Haustür ab

Die Übergangszeit ist ideal, um den Kleiderschrank aufzuräumen und alte Kleidung auszusortieren. Da viele so denken, bietet die ENNI Stadt und Service Niederrhein (Enni) vom 13. bis zum 27. September wieder eine Altkleider-Haussammlung an. Damit ergänzt Enni das Angebot der rund 60 Container-Standorte, an denen
Moerserinnen und Moerser das ganze Jahr über Altkleider abgeben können. Denn wie Ulrich Kempken, Enni Abteilungsleiter für Entsorgung und Reinigung, weiß: „Im Frühjahr und Herbst sind die Container immer sehr voll. Mit unserem besonderen Service kommen wir daher den Kundinnen und Kunden gerne entgegen und vermeiden gleichzeitig, dass die Behälter überquellen.“

Das Prinzip der Haussammlung ist ebenso einfach wie bewährt: Die Enni verteilt in den kommenden Tagen Aufkleber an alle Haushalte, sofern sie keine Werbeverweigerer sind. Notfalls sind die Aufkleber auch im Enni-Kundenzentrum an der Steinstraße erhältlich. Die Kunden verpacken ihre Altkleider in Plastiksäcke und kleben auf einen der Säcke den Aufkleber auf. „Ein von uns beauftragtes Unternehmen holt die gekennzeichneten Säcke in der Zeit vom 13. bis zum 27. September parallel zu den Terminen der Restabfallabfuhr ab“, erläutert Kempken. Die Kunden sollten die gefüllten Altkleidersäcke bestmöglich erst am Termin der Sammlung spätestens bis 7 Uhr an die Straße legen. So ließen sich die Chancen von Altkleiderpiraten verringern, die Kleider bei Illegalen Touren einzusammeln. Denn die Erlöse aus den Altkleidern kommen letztlich allen Moerserinnen und Moersern zugute. „Per Gesetz fließen sie in die Gebührenkalkulation ein. Jeder Bürger kann somit positiven Einfluss darauf nehmen“; erklärt Kempken. „Altkleiderpiraten wirtschaften hingegen allein in die eigene Tasche.“ Wichtig sei ebenso, dass nur Altkleider in den Säcken sind beziehungsweise ihren Weg in die Altkleidercontainer finden. „Bei der Container-Leerung finden wir teilweise Hausmüll oder sogar volle Windeln. Im schlimmsten Fall können wir die Altkleider dann nicht mehr vermarkten, sondern müssen sie teuer entsorgen“, mahnt Kempken. „Pro falsch befülltem Container kann so leicht ein Schaden von 300 Euro entstehen, der dann die Abfallgebühren belastet.“

Foto: Archiv LB

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