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Kleeblätter schlagen Aachen deutlich

Im traditionsreichen Topspiel gegen Alemannia Aachen konnten die Kleeblätter einen hochverdienten 4:1-Sieg feiern. Dabei sorgte RWO bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse.

Aufstellung

Jörn Nowak musste die Mannschaft auf zwei Positionen verändern. Tanju Öztürk rückte für Nico Klaß in die Startelf. Zudem verletzte sich Fabian Holthaus beim Aufwärmen, wodurch Kerem Yalcin zu seinem zweiten Startelfeinsatz kam.

Spielzusammenfassung

RWO war von der ersten Minute an die spielbestimmende Mannschaft. Defensiv gut gestaffelt und giftig in den Zweikämpfen, hätte Glody Ngyombo die Rot-Weißen bereits nach zwei Minuten in Führung bringen können. Marcel Johnen war aber auf dem Posten. Nur wenig später ging die Mannschaft von Jörn Nowak aber dann doch in Führung: Moritz Stoppelkamp bediente Sven Kreyer mit einem schönen Steckpass im Strafraum. Der Kapitän nutze die Gelegenheit und bezwang Johnen zur Führung (10.). Vier Minuten später konnte sich Marius Kleinsorge im Duell gegen zwei Verteidiger stark durchsetzen und mit einem satten Schuss ins lange Eck das 2:0 erzielen (14.). Einen Gang runter schalten wollten die Rot-Weißen aber auch trotz des frühen Doppelpacks nicht. Nach Foul an Kreyer legte sich Stoppelkamp den Ball für den fälligen Freistoß zu recht und verwandelte in Tor-des-Monats-Manier genau in den Winkel (25.) – 3:0! Das Stadion Niederrhein bebte! Der rot-weiße Torhunger war aber auch dann noch nicht gestillt. Nach Ballgewinn im eigenen Strafraum spielte Stoppelkamp einen perfekten Steilpass in den Laufweg von Kreyer. Der Stürmer setzte zunächst zur Körpertäuschung an und schoss die Kugel dann trocken zum 4:0 ins kurze Eck (39.).

Nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff hatte Stoppelkamp dann sogar das 5:0 auf dem Fuß. Sein Versuch aus der Distanz verfehlte das Kreuzeck aber um Zentimeter (46.). In der Folge überließen die Kleeblätter den Gästen zwar mehr Ballbesitz, hatten die Partie aber weiterhin voll im Griff. Dabei kam RWO vor allem durch den eingewechselten Denis Donkor immer wieder zu guten Konterchancen, die aber nicht zu einem weiteren Tor führten. In der Schlussphase nutzte Marc Brasnic dann nach einer Ecke die leichter Unsortiertheit in der Oberhausener Defensive aus und erzielte das 1:4 (86.).

Am Ausgang der Partie und der bärenstarken Leistung der Kleeblätter änderte das aber nichts mehr. Der Rest war eine rot-weiße Party nach einem souveränen 4:1-Erfolg im Stadion Niederrhein.

Ich kann meiner Mannschaft einfach nur ein riesiges Kompliment machen. Jörn Nowak!

Stimme zum Spiel

Jörn Nowak: „Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt und alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Ich kann meiner Mannschaft einfach nur ein riesiges Kompliment machen. Wir haben über 90 Minuten einen Kampf abgeliefert und verdient gewonnen. Wir sind in der ersten Hälfte ein sehr hohes Tempo gegangen und konnten dann mit der Führung im Rücken die zweite Halbzeit etwas mehr verwalten. Trotzdem sind wir nicht zu passiv geworden und haben weiter mit der nötigen Härte verteidigt. Ich bin sehr froh über den zweiten Sieg in Folge und hoffe, dass wir mit unserer Leistung den ein oder anderen Fan im Stadion überzeugen konnten, uns weiter so zu unterstützen.“

Titel-Foto: Ashley Greb

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