Moers

Finanzierung der Moerser Begegnungsstätten über 2023 hinaus sichern

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Moers stellt den Antrag, die Ende 2023

auslaufende Finanzierung der Moerser Begegnungszentren in den Quartieren

zunächst um ein Jahr zu verlängern. Thomas Wenzel, langjährig Mitglied im

Sozialausschuss und fachkompetentes „Urgestein“ der Moerser SPD: „Wenn die

Finanzierung über 2023 hinaus erst Mitte des Jahres geklärt würde, kämen

die Träger in die Notlage, ihren Mitarbeiter* innen wegen ungesicherter

Finanzierung vorsorglich zum Jahresende kündigen zu müssen. Die Mitarbeiter

in den Begegnungszentren verdienen jedoch Sicherheit. Sie zu halten, ist

für die Träger oberstes Gebot. Wer einmal weg ist, ist nur schwer zurück zu

holen.“ Konrad Göke, derzeitiger Vorsitzender Sozialausschuss: „Mir ist die

nachhaltige, gesicherte und auskömmliche Finanzierung der Begegnungszentren

eine Herzensangelegenheit. Einsamkeit ist heute, gerade nach der Pandemie,

ein zentrales Thema. Ausnahmsweise sind die Briten mit ihrem

Einsamkeitsministerium hier mal Vorbild. Die niedrigschwelligen

Beratungsangebote, die vielen Begegnungsmöglichkeiten sind in den

Quartieren unverzichtbar.“ Ursula Elsenbruch, über viele Jahre Vorsitzende

im Sozialausschuss: „Mir liegt die Arbeit in den einzelnen Häusern sehr am

Herzen, ich habe immer gesehen, dass die einzelnen Leitungen mit viel

Herzblut für die Besucherinnen und Besucher handeln.“ Der SPD-Antrag

schafft nun erst einmal Luft und Planungssicherheit in den

Begegnungszentren, um mit ausreichendem, zeitlichem Vorlauf für eine

nachhaltige, andauernde und auskömmliche Finanzierung und Ausstattung der

Begegnungszentren zu sorgen.

Foto: Ursula Elsenbruch

Videoproduktion aus Moers
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