Staatssekretärin Güler informiert sich in Moers über erfolgreiches Projekt
Moers. (pst) Gemeinsam gute Rahmenbedingungen schaffen: Über die erfolgreiche Arbeit in dem Modellprojekt „Einwanderung gestalten NRW“ in Moers hat sich Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen) am Dienstag, 18. September, im Moerser Rathaus informiert. Die Stadt Moers nimmt als eine von zwölf Kommunen daran teil. Das Projekt wird durch das Land NRW gefördert und von der „Frankfurt University of Applied Sciences“ wissenschaftlich begleitet. Damit will die Stadt Moers möglichst optimale und breit vernetzte Rahmenbedingungen für neu Zugewanderte schaffen.
Moers ist Vorbild für Einwanderungsmanagement
In Moers soll durch das Projekt ein transparentes Beratungs- und Unterstützungssystem für Neuzugewanderte entstehen. Dazu hat die Stadt bereits im Juni die Servicestelle Zuwanderung eingerichtet, die wichtige Anlaufstelle ist und für Fragen aller Art zur Verfügung steht. Ratsuchende sollen über die zur Verfügung stehenden Beratungs- und Unterstützungsangebote informiert und bei Interesse dorthin verwiesen werden. Flüchtlinge erhalten dort nach Möglichkeit eine muttersprachliche Beratung. Zudem bietet die Servicestelle eine Lotsenfunktion für das Haupt- und Ehrenamt der Flüchtlingsarbeit. Haupt- und ehrenamtliche Akteure im Bereich Zuwanderung arbeiten innerhalb des Projektes gemeinsam an einer Verbesserung in der Zusammenarbeit. „Moers ist eines der Beispiele, wie kreisangehörige Kommunen ein Einwanderungsmanagement umsetzen können. Die dortige Servicestelle Zuwanderung bietet ein umfassendes Beratungsangebot für Neuzugewanderte“, sagte Staatssekretärin Serap Güler nach der Vorstellung der Projektbausteine.
Bürgermeister dankte den Beteiligten
Bürgermeister Christoph Fleischhauer bedankte sich bei den städtischen Mitarbeitenden und den Moerser Projektpartnern, deren Vertreterinnen und Vertreter ebenfalls an dem Termin teilgenommen haben. „Ohne Ihre Mitarbeit hätten wir den heutigen Stand nicht erreichen können!“ Beteiligt sind unter anderem die Agentur für Arbeit, das Jobcenter im Kreis Wesel, die ortansässigen Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Diakonisches Werk und der Paritätische, das Kommunale Integrationszentrum Kreis Wesel, Bildungs- und Sprachkursträger, die Niederrheinische IHK, die Verbraucherzentrale Moers und ehrenamtlich Helfende.
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Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (vorne) hat sich am Dienstag, 18. September, über die erfolgreiche Arbeit in dem Modellprojekt „Einwanderung gestalten NRW“ in Moers informiert. (Foto: pst)