Goldener Herbst – saubere Wege
Enni bereitet Friedhöfe für Allerheiligen vor
Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer – der Herbst hat begonnen. Unverkennbares Zeichen: Das bunte Laub an den Bäumen, das nach und nach zu Boden fällt. „Der Sommer in diesem Jahr war recht feucht, das Pflanzenwachstum dadurch sehr stark. In puncto Laub sehen wir daher nach dem frühen Aufkommen im vergangenen Jahr einem ganz normalen Herbst entgegen“, erklärt Tim Ketelaers, Teamleiter für die Friedhofpflege bei der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni). Mit seiner rund 20-köpfigen Mannschaft hat er auf den zehn Moerser Friedhöfen dabei aktuell einiges zu tun. Der Grund: Allerheiligen am 1. November und Totensonntag am 21. November stehen vor der Tür. Viele Katholiken und Protestanten werden dann auf die Friedhöfe kommen, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. „Wir tun dabei alles, um an diesen beiden Tagen ein besonders sauberes Erscheinungsbild der Friedhöfe zu gewährleisten“, verspricht Ketelaers. „Auch wenn sich natürlich etwas frisch gefallenes Laub auf den Wegen nicht vermeiden lässt.“
Das starke Wachstum der Pflanzen hat auf den Friedhöfen mit ihren rund 51 Hektar Gesamtfläche das ganze Jahr über für viel Arbeit gesorgt. Nun widmen sich die Enni-Mitarbeiter neben den Wegen unter anderem den Kriegsgräbern. Die alten Steine behalten dabei natürlich ihre Patina, rundherum soll es aber ordentlich sein. So wie es viele Moerserinnen und Moerser bei den Gräbern der eigenen Angehörigen ebenfalls handhaben. „Die Kompost- und Restabfallbehälter, die auf den Anlagen verteilt sind, zeigen die Vorbereitungen auf die Feiertage deutlich“, so Ketelaers. „Aktuell ist unser Sammelfahrzeug täglich ununterbrochen unterwegs, um den Abfällen Herr zu werden.“
An Allerheiligen und Totensonntag gibt es wie gewohnt Messen und Andachten auf nahezu allen Moerser Friedhöfen. Allein am 1. November sind acht dieser Veranstaltungen geplant, zum Teil in, zum Teil vor den Trauerhallen. „Die Teilnehmer müssen dabei selbstverständlich die aktuell geltenden Regeln der Corona-Schutzverordnung berücksichtigen“, bekräftigt Ketelaers.
Foto: Symbolbild-Archiv LB