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Duisburg

„OB im Wirtschaftsdialog“ bei Software-Spezialisten vom Innenhafen

„OB im Wirtschaftsdialog“ bei Software-Spezialisten vom Innenhafen

  • Die prodot GmbH ist auf Erfolg programmiert – und will weiter wachsen
  • Entstanden ist das Unternehmen aus einer studentischen Fahrgemeinschaft
  • Kunden: TK Elevator, ALDI Süd, Telekom, Kienzle, Bayer 04 Leverkusen, Caparol
  • 8,5 Millionen Jahresumsatz – und ein Bekenntnis zum Standort Duisburg

Duisburg, 22. September 2022. „Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“, so heißt die Reihe, bei der die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) spannende Duisburger Unternehmen und OB Sören Link zusammenbringt. Diesmal, in Folge 26, war die prodot GmbH am Innenhafen Gastgeber – mit Software für Marktführer.

prodot ist seit vielen Jahren Microsoft Gold-Partner und Experte für Cloud-Plattform- und Anwendungs-Entwicklung. Die IT-Spezialisten beschäftigen 80 Mitarbeitende und wollen weiter wachsen. Gesucht werden neue Fachkräfte: vom Software-Development bis zur HR-Abteilung. Große Kunden gibt es reichlich für das u.a. mit digitaler Prozess-Optimierung und weltweiten Wartungen erfolgreich agierende Unternehmen: TK Elevator, ALDI Süd, Telekom, Kienzle, Bayer 04 Leverkusen, Caparol – um nur einige zu nennen. Der Jahresumsatz beträgt 8,5 Mio Euro.

Dabei hatte die Firma als Zwei-Mann-Betrieb angefangen: Die Wirtschaftsinformatik-Studenten Mischa Hüschen und Pascal Kremmers lernten sich in der Vorlesung kennen und gründeten erst eine Fahrgemeinschaft, dann eine GbR und 2001 schließlich die heutige GmbH. Sie spezialisierten sich auf Microsoft-Plattformen, entwickeln noch heute hauptsächlich Unternehmenssoftware für Kunden in der Cloud und migrieren regelmäßig überholte Altanwendungen, die den Kunden helfen, digitaler zu werden.

Einige Beispiele aus der Anwendung: Mit Hilfe der Lösung von prodot ist Kienzle Automotive mittlerweile der europaweit größte Anbieter für Gefahrgut-Überwachung, unter anderem bei Flüssiggas-Transporten. Das cloudbasierte Portal wertet Daten aus verschiedenen Telematiksystemen in Echtzeit aus und bewertet bei kritischen Ereignissen oder Fehlermeldungen den Fahrer, das Fahrzeug und äußere Faktoren, um Unfällen vorzubeugen und das Gefahrgut den Richtlinien gemäß zu transportieren. Das trägt zur Sicherheit aller im Straßenverkehr bei. Die Baubranche profitiert zudem vom Tracking ihrer Maschinen und Geräte wie Kipplader zum Diebstahlschutz.

Oberbürgermeister Sören Link zeigt sich von dem Unternehmensbesuch beeindruckt: „prodot steuert vom Innenhafen aus viele digitale Prozesse, von denen Duisburg als Wirtschaftsstandort profitieren kann. Das Angebot macht Kunden und Bürgern ihr Leben leichter, beispielsweise bei der Sicherheit auf Europas Straßen und in Aufzügen.“

Managing Director Mischa Hüschen fühlt sich wohl am Innenhafen: „Für Unternehmen wie prodot ist Duisburg ein idealer Standort. Wir sitzen am Tor zum Ruhrgebiet und zum Rheinland, wo sich viele Firmen, Industrie-Niederlassungen und Konzerne tummeln. Das sind die besten Voraussetzungen, damit wir wachsen können.“ Managing Director Pascal Kremmers ergänzt: „Was uns aber noch fehlt, sind mehr Kontakte zu anderen auch überregionalen Unternehmen und Kunden. Wir brennen für IT-Themen und hätten große Freude daran, gemeinsam mit der Stadt Duisburg und der DBI Veranstaltungen und Angebote rund um die Digitalisierung voranzutreiben.”

Auch die aktuellen New Work Trends wie Homeoffice in der Pandemiephase sind echte Herausforderungen für das Duisburger Unternehmen, wie Caroline Laugomer, Managerin People and Culture/HR Development, zu berichten weiß: „Seit Beginn der Corona-Krise arbeiten wir größtenteils remote. Nur zwei Wochen vor dem ersten Lock-Down haben wir unsere Bürofläche erweitert, weil es eng wurde. Jetzt sind die Plätze hauptsächlich verwaist. Dieser Trend lässt sich aus meiner Sicht schwer umkehren. Alle haben sich an das Arbeiten zu Hause gewöhnt – uns eingeschlossen. Wir versuchen, durch Angebote wie Gesundheitspräventionen, gemeinsame Frühstücke und Veranstaltungen wieder mehr Leben ins Büro zu bringen.“

„Duisburg ist alles andere als ‚old economy‘. Wir haben tolle Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die den technologischen Fortschritt leben und vorantreiben“, betont Matthias Simons, Teamleiter im Bereich Verkehr und Innovation der Niederrheinischen IHK. „Stadt und regionale Wirtschaft müssen weiter daran arbeiten, dass die Bedingungen für diese Unternehmen hervorragend sind, um Fachkräfte aus den Bereichen Technologie und IT an Duisburg zu binden.“

Bildunterschrift (Foto: Uwe Köppen/Stadt Duisburg):

v.l., Matthias Simons von der IHK, Managing Director und Pascal Kremmers, Managerin People and Culture Caroline Laugomer, Managing Director Mischa Hüschen, , OB Sören Link und DBI-Chef Rasmus C. Beck am prodot-Firmensitz am Innenhafen.

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