Wirtschaft

IHK fordert für 2024 klare Impulse für die Wirtschaft

Unternehmen ächzen unter hohen Kosten

Neues Jahr, alte Sorgen: Die Stimmung in den Unternehmen der Region bleibt auch zum Start von 2024 gedrückt. Die Niederrheinische IHK macht deutlich, worauf es für den Wirtschaftsstandort ankommt.

Hohe Energiepreise, zu viel Bürokratie und der Arbeitskräftemangel belasten weiterhin den Alltag der Betriebe. Die Beschlüsse zum Bundeshaushalt 2024 verschärfen die Situation zusätzlich: Die Strompreise steigen weiter, weil die staatlichen Zuschüsse für die Nutzung der Stromnetze entfallen. Die Betriebe können diese Kosten häufig nicht weitergeben. Ihre Position im internationalen Wettbewerb ist geschwächt.

„Unsere Unternehmen erwarten einen klaren wirtschaftspolitischen Kurs. Den vermissen wir in Berlin“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Wichtig sei deshalb, dass die Politik das Wachstumschancengesetz schnell beschließt. Unternehmen erhalten durch das Gesetz mehr Anreize für Investitionen und sollen steuerlich entlastet werden.

„Wir brauchen aber auch konkrete Impulse in unserer Region, damit unsere Wirtschaft wachsen kann. Die Stadt Duisburg senkt die Gewerbesteuer, das ist ein starkes Signal“, so Dietzfelbinger. Dass allerdings Kommunen wie Wesel, Moers oder Xanten an dieser Steuerschraube drehen und die Betriebe stärker zur Kasse bitten wollen, passe nicht in die Zeit.

Foto: © Niederrheinische IHK/Michael Neuhaus

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