16. Teddykrankenhaus im Bethanien hat erfolgreich stattgefunden
Rund 1.400 Kuscheltiere behandelte das Team im Teddykrankenhaus am Krankenhaus Bethanien Moers an drei Tagen
Diagnose: Schmetterlinge im Bauch. Beim Röntgen im Teddykrankenhaus haben die Ärzt:innen schnell bemerkt, was dem Kuscheltier Beschwerden bereitet. Nach einer gelungenen OP und der Entfernung des Schmetterlings geht es dem Patienten, einem Teddy wieder besser. Dies ist nur eine von vielen Diagnosen und Behandlungsverläufen, die das Team im Teddykrankenhaus in der Zeltstadt am Krankenhaus Bethanien in der vergangenen Woche erlebt hat. Rund 1.400 Kinder kamen auf den Campus Bethanien, um ihre erkrankten und verletzen Kuscheltiere behandeln zu lassen. „Die Nachfrage war groß, das Teddykrankenhaus war zu jeder Zeit gut besucht. Alle Helferinnen und Helfer in den Untersuchungs- und Behandlungszelten hatten alle Hände voll zu tun“, erklärt Ilka Prangen, Pflegedienstleitung im Krankenhaus Bethanien und Organisatorin des 16. Teddykrankenhauses. Während es am Samstag (6. Mai) für alle Kinder und deren Familien geöffnet hatte, besuchten an den beiden Tagen davor angemeldete Kindergartengruppen die Veranstaltung.
Das Teddykrankenhaus richtete sich auch in diesem Jahr wieder an Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sowie an deren Eltern. Die Veranstaltung soll den Kleinen auf spielerische Art vermitteln, wie ein Krankenhausaufenthalt abläuft – von der Aufnahme über die Operation bis zur Medikamentenbesorgung in der Apotheke. Dabei schlüpften die Kinder in die Elternrolle, bei der sie ihre Plüschtiere durch alle Stationen, wie etwa die Röntgenabteilung und den OP-Saal begleiten. „Die Kinder haben die Verletzungen und Erkrankungen ihrer Kuscheltiere sehr ernst genommen. Viele waren sehr kreativ, was die Ursache der Erkrankungen angeht“, so Prangen.
Rund fünfzig ehrenamtliche Helfer:innen waren bei der Veranstaltung im Einsatz, darunter Personal aus der Stiftung Bethanien Moers, außerdem Auszubildende aus der Bethanien Akademie, welche die Arbeit der Ärzt:innen und Pflegekräfte übernahmen. „Ich bedanke mich bei allen Helferinnen und Helfern, wie auch bei den Unterstützerinnen und Unterstützern, die uns teilweise seit Jahren zur Seite stehen“, erläutert Prangen. Kooperationspartner sind seit vielen Jahren die Krankenkasse AOK, die Jugendfeuerwehr und die Moerser Aeskulap-Apotheke. Außerdem wurde das Teddykrankenhaus von dem Gastro-Betrieb Aberfeld unterstützt.
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Diagnose: Schmetterlinge im Bauch. Kein Problem für die Ärzt:innen im Teddykrankenhaus am Krankenhaus Bethanien Moers.