Duisburg

Schade, die Leute wissen nicht, was sie verpassen!

Duisburg. Am Bundesweiten Vorlesetag lädt das Bistum zum sogenannten „Lauschgericht“ ein: Ein nicht bekannter Vorleser aus dem Generalvikariat besucht einen Ort, an dem sich Menschen treffen und lädt diese zum Lauschen ein. Das Vorlesen initiiert zumeist ein Gespräch, welches wahrscheinlich in der Alltäglichkeit nie begonnen worden wäre. Zum Abschied überreicht der Vorleser das Buch mit einer Widmung als Erinnerung.
Seit 2014 erhält auch das Café Offener Treff am Neumühler Stilmuspark, welches zum Projekt LebensWert von Pater Tobias gehört, diesen literarischen Besuch zur Mittagszeit. Dort las heute Rolf Preiss-Kirtz aus der in 2018 veröffentlichten Buchsammlung „Machet gut, Schwatte! – Geschichten zum Abschied von unserer Kohle“ vom Herausgeber Friedhelm Wessel vor. Rolf Preiss-Kirtz landete mit seinem Vorlesestoff einen Volltreffer bei den lauschenden Ohren der Café -Gäste. Bei der Kurzgeschichte „Joseph Frings sei Dank“ führten die Erinnerungen an die entbehrungsreiche Zeit schnell zu einem interessanten Gespräch zwischen den Gästen. „Schade, die Leute wissen nicht, was sie verpassen“, war das Resümee von Stammgast Helgard Bleck.
Kurzes Fazit: Also, Ziel des Lauschgerichtes charmant erreicht!
 
Foto:Privat

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