Gesundheit

Wiedersehen beim Welt-Frühchentag in Bethanien

Der internationale Tag macht weltweit auf medizinische und pflegerische Bedürfnisse von frühgeborenen Kindern aufmerksam
Freudiges Wiedersehen in der Kinderklinik Bethanien: Aus Anlass des Welt-Frühchentags hatte die Klinik am vergangenen Freitag (17.11.) alle Eltern mit ihren ehemaligen Frühchen in die Moerser Klinik eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen gab es Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch für die Großen, während die Kleinen im Turnsaal des Krankenhauses nach Herzenslust miteinander spielen und krabbeln konnten. „Auf unserer Frühchenstation haben wir Babys, die in der 26. Schwangerschaftswoche mit 490 Gramm Gewicht auf die Welt gekommen sind“, so Kinderkrankenschwester Petra Hübbers, die das Wiedersehen zum Welt-Frühchentag organisierte. „Es ist schön, mitzubekommen, wie prächtig sich die Kinder mit den Jahren entwickeln.“ Beim Treffen in der Kinderklinik steht in jedem Jahr aber auch das Gespräch mit den Eltern im Vordergrund. „Vielen Eltern können wir immer noch bei wichtigen Fragen weiterhelfen“, sagt Hübbers. „Denn Frühchen haben manchmal besondere Bedürfnisse oder ihre Entwicklung verläuft ein bisschen anders, als bei Kindern, die zum errechneten Geburtstermin auf die Welt gekommen sind.“
 
Beim internationalen Weltfrühchentag machen Kinderkliniken weltweit auf die speziellen Belange der Frühgeborenenmedizin aufmerksam und setzen sich für die Erhaltung einer eine qualitativ guten medizinischen und pflegerischen Versorgung von Frühgeborenen in Wohnortnähe ein. Bethanien verfügt mit seinem Perinatalzentrum über eine Geburtshilfe auf der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) und betreut deshalb viele Frühchen auch über die Stadtgrenzen hinaus. Für das Moerser Krankenhaus ist es eine Selbstverständlichkeit, jedes Jahr am 17. November beim Welt-Frühchentag mit dabei zu sein. Mit verschiedenen Aktionen hatte die Kinderklinik Bethanien schon in den vergangenen Jahren am Weltfrühchentag alle ehemaligen Frühchen und ihre Familien zu einem Wiedersehen eingeladen. Im vergangenen Jahr hatten die Kinder gemeinsam mit Eltern und den Kinderschwestern von der Frühchenstation ein großes Bild mit den Handabdrücken der Kinder erstellt. „In diesem Jahr regnete es bunte Ballons. Jedes Kind hat am Ende einen Ballon mit seinem Namen und der Schwangerschaftswoche, in der es geboren wurde, als Erinnerung mit nach Hause bekommen“, sagt Kinderkrankenschwester Petra Hübbers.
 
Bildzeile:
Anlässlich des Welt-Frühchentags am 17. November trafen sich Eltern mit ihren ehemaligen Frühchen in der Kinderklinik Bethanien mit Kinderkrankenschwester Petra Hübbers (3.v.r. mit Brille) und Chefarzt Dr. Michael Wallot (nicht im Bild). (Foto: KBM/fotolulu)

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