Gesundheit

Helfen um zu helfen

St. Elisabeth-Hospital unterstützt mit Spende den kleinen Finn

  • Pflegekind eines ehemaligen Patienten –

Meerbusch-Lank. Finn, das Pflegekind der Familie Dreher, ist blind und schwer behindert, so dass er täglich die umfassende Unterstützung seiner Familie benötigt. An seinem Schicksal nahmen Viele Anteil, nachdem Ende letzten Jahres sein Pflegevater Wolfgang Dreher im St. Elisabeth-Hospital behandelt und anschließend darüber berichtet wurde. Kurzerhand organisierte das Meerbuscher Haus eine Spendenaktion, an der sie sich auch selbst beteiligten. Jetzt wurde der Scheck mit einer Spendensumme des Krankenhauses von eintausend Euro übergeben.
„Die Familie leistet so viel für den Jungen. Es ist uns eine Ehre, mit der Spende ein klein wenig dazu beizutragen“, freut sich der Kaufmännische Direktor Peter Potysch.
Finn war der Antrieb
Die benötigte Hilfestellung für Finn war zugleich Problem und Antrieb für Wolfgang Dreher, als er im Winter mit starken Schmerzen Patient von Dr. Martin Grummel, dem Wirbelsäulen-Spezialisten des St. Elisabeth-Hospitals, wurde. Für Finn wollte er unbedingt wieder gesund und schmerzfrei werden. Sein bedingungsloser Wille, nach seiner Wirbelsäulen-Operation wieder fit und belastbar für sein Pflegekind zu sein, hatten Martin Grummel und sein Team sehr beeindruckt.
„Wenn ich sehe, wie sehr sich Herr Dreher für seinen behinderten Pflegesohn einsetzt, bin ich sehr berührt“, so der Arzt. Finn ist jetzt seit vier Jahren bei den Drehers. Er hat Pflegestufe fünf – das bedeutet intensive Pflege rund um die Uhr.
Mobil bleiben
Für die vielen Therapietermine und Arztbesuche muss die Familie Dreher mit Finn mobil sein. Ein dafür geeignetes Fahrzeug, mit dem Finn in seinem Rollstuhl über eine Rampe ins Auto gerollt werden kann, wird von der Krankenkasse nicht bezuschusst. Wolfgang Dreher und seine Frau wünschen sich dieses Auto auch, um Finn weiter am Familienleben teilnehmen zu lassen und auch einmal Ausflüge mit ihm zu machen. „Die Spende soll dem Ehepaar Dreher helfen, Finn zu helfen“, so Peter Potysch und Martin Grummel.
Bildunterschrift:
Wolfgang Dreher freut sich über den Spendenscheck des St. Elisabeth-Hospital, der ihm von Peter Potysch, Dr. Martin Grummel, Sabine Richter und Dr. Stefan Ewerbeck übergeben wird (v.l.n.r.).
Foto: Privat
Über das Rheinische Rheuma-Zentrum
St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank:
Das Rheinische Rheuma-Zentrum St. Elisabeth-Hospital ist eine hoch-spezialisierte Fachklinik für Rheumatologie und Orthopädie. Das Einzugsgebiet der Klinik geht weit über die Grenzen der Region hinaus.
Die Klinik ist eine Betriebsstätte der St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH. Die St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH ist eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung, Münster. Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist einer der größten katholischen Krankenhausträger Deutschlands.
Zum Hospital gehören heute vier Kliniken: die Klinik Innere/Rheumatologie (Chefarzt Dr. med. Stefan Ewerbeck und Chefärztin Dr. Stefanie Freudenberg), die Klinik für Orthopädie / Orthopädische Rheumatologie (Chefarzt Privat-Dozent Dr. med. Tim Claßen), die Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik (Chefarzt Dr. med. Florian Danckwerth) und die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin (Chefarzt Dr. med. Daniel Jockenhöfer).
Dazu kommt die Rheuma-Akademie mit einem umfassenden Angebot an Kursen und Vorträgen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von internistischen Rheumatologen, konservativen wie chirurgischen Rheuma-Orthopäden sowie Schmerz- und Physiotherapeuten rundet das Angebot ab. Rund 3.300 Patienten wurden 2016 stationär und rund 23.000 Patienten ambulant behandelt. Das St. Elisabeth-Hospital beschäftigte 150 Mitarbeiter.
Neben dem St. Elisabeth-Hospital gehören zum Verbund in der Region Rheinland das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort und das St. Irmgardis-Hospital Süchteln. Dr. Conrad Middendorf koordiniert als Geschäftsführer der Region Rheinland die Arbeit und Trägerinteressen der drei Kliniken.

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