Nachrichten und Informationen aus der Region
Gesundheitsforum: Hilfe bei Divertikeln im Magen-Darm-Trakt
Moers/Kamp-Lintfort (pst). „Divertikel“ – hört sich harmloser an, als es ist: Divertikel sind sackartige Ausstülpungen des Magen-Darm-Traktes, die besonders häufig im Dickdarm auftreten. Sie sind Thema bei einem Gesundheitsforum der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Donnerstag, 24. September. Die Chefärzte Dr. Theodor Heuer und Prof. Dr. Gernot M. Kaiser (beide St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort) informieren ab 17 Uhr im Diesterweg-Forum (Vinnstraße 40, Kamp-Lintfort) über die Entstehung der Divertikel, die Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung. Sie entstehen durch eine Schwäche der Darmwand, häufig in Kombination mit einem erhöhten Darminnendruck. Begünstigt werden sie durch Verstopfung, Übergewicht, ballaststoffarme Ernährung oder Bewegungsmangel.
Infobox: Eine telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201-565 ist wegen der Corona-Pandemie zwingend erforderlich. Mehr Informationen auch online auf www.vhs-moers.de.
Pflanzen tauschen vor dem Alten Landratsamt
Moers. (pst) Geben und Nehmen: Zur Pflanzentauschbörse der vhs Moers – Kamp-Lintfort sind alle eingeladen, die einheimische Pflanzen benötigen, überzählige Gewächse zu verschenken haben oder sich über Pflanzen informieren möchten. Sie findet am Freitag, 25. September, von 16.30 bis 18 Uhr vor dem Alten Landratsamt (Kastell 5) statt. Die Jahreszeit eignet sich besonders zum Tauschen oder Abgeben von Stauden und Samen. Interessierte können Pflanzen mitbringen, für die sie keine Verwendung haben, die für andere allerdings interessant sind – falls die Art bekannt ist, bitte mit Namensschildchen. Darüber hinaus gibt es praktische Tipps zur naturnahen Gartengestaltung und ein Pflanzenquiz. Eine Teilnahme ist auch dann erwünscht, wenn keine überzähligen Pflanzen mitgebracht werden können. Zeitgleich wird der Gewinner des Vorgartenwettbewerbs gekürt. Diesen hatte der Klimaschutzmanager der Stadt ausgeschrieben.
Vorgesorgt für den Ernstfall: Unterstützung bei Patientenverfügung
Moers. (pst) Unverständlicher Papierkram, der ausgefüllt werden muss, wenn es um Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geht, sorgt für Frust und Verzweiflung. Eine Beratung und Unterstützung beim Ausfüllen der Formulare bietet das Quartierszentrum AWO-Caritas gemeinsam mit dem Betreuungsverein der AWO Kreisverband Wesel e. V. Die nächsten Termine für die vertrauliche und kostenfreie Unterstützung sind am Mittwoch, 28. Oktober, von 10 bis 12.15 Uhr verfügbar. Terminvereinbarungen für die Beratung im Quartierszentrum Eick (Waldenburgerstraße 5) sind bei Karin Müller (Telefonnummer: 0 28 41 / 88 78 606) möglich.
Familie und Beruf: Das geht! Ein Seminar zeigt Wege
Moers. (pst) Wer sich beruflich verändern oder nach einer „Kinderpause“ wieder in den Beruf einsteigen will, kann sich im Online-Seminar „Mach dich sichtbar!“ informieren. Der kostenlose Kurs am Montag, 28. September, bietet eine Perspektive für den Wiedereinstieg in das Berufsleben oder eine Umorientierung. Von 10 bis 11.30 Uhr stehen die Fragen „Wer bin ich? Was kann ich? Wo will ich hin?“ im Mittelpunkt. Auch der Wunsch, Familie und Beruf zu vereinen, kann Grund für den Wunsch nach Veränderung sein. Das Seminar soll die Teilnehmerinnen (und Teilnehmer) dabei unterstützen, die eigenen Bedürfnisse und Kompetenzen herauszuarbeiten sowie Möglichkeiten der Weiterentwicklung aufzeigen. Die Gleichstellungsbeauftragen der Städte Neukirchen-Vluyn und Moers sowie das Projekt „Perspektive Wiedereinstieg Niederrhein“ haben das Seminar gemeinsam konzipiert. Das Projekt wird vom Bund, von der Bundesagentur für Arbeit und vom Europäischen Sozialfonds gefördert. Es umfasst kostenlose Beratung für Männer und Frauen auf der Suche nach anderen beruflichen Wegen.
Infobox: Zugangsdaten erhalten Interessierte nach der Anmeldung unter pwe@imbse-gmbh.de.
Entscheidung über Streichelzoo vertagt
Die Rückkehr der Streichelzoo-Tiere nach der Ausleihe an „Kalisto“ auf der Landesgartenschau wird sich um einige Wochen verschieben. Bei der turnusmäßigen Überprüfung der Anlage hat das Kreis-Veterinäramt festgestellt, dass der Tierschutz vor allem in den Ställen und Unterständen nicht gegeben ist. Die Entscheidung, 35.000 Euro für die notwendigsten Maßnahmen zu investieren, hat der ASPU vertagt. Über das Thema soll im Hauptausschuss am 23. September noch einmal beraten werden.