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Die Polizei Gelsenkirchen zieht Bilanz nach dem DFB-Pokal Halbfinale zwischen dem FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt

Gelsenkirchen (ots) – Das DFB Pokal Halbfinale zwischen dem FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt ist vorbei. Die Anreise zum Pokalspiel verlief aus polizeilicher Sicht weitestgehend störungsfrei. Zu Spielbeginn kam es in der Arena, sowohl in der Nordkurve als auch im Gästeblock zum Abbrennen von Pyrotechnik. Die Polizei leitete hierzu Strafverfahren ein. Nach Spielende kam es zu massiven Ausschreitungen zwischen gewaltbereiten Anhängern beider Vereine in den Blöcken M, Q, P und T auf der Tribüne. Die Polizei schritt konsequent ein und konnte die Ausschreitungen im Stadioninneren unterbinden. Im weiteren Verlauf versuchten beide Lager sich im Stadionumfeld zu weiteren Auseinandersetzungen zu treffen. Auch hier schritt die Polizei konsequent ein, konnte dies beenden und setze dabei Pfefferspray ein. Gegen die Verursacher der Auseinandersetzungen leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch ein. Ca. 80 gewaltbereite Schalker Problemfans hielt die Polizei im Anschluss daran zur Identitätsfeststellung vorübergehend auf der Daimlerstraße fest. Nach Beendigung der Maßnahme konnten sie ihren Heimweg antreten. Insgesamt 7 Polizeibeamte verletzten sich bei diesem Einsatz. Sie konnten ihren Dienst fortsetzen. Darüber hinaus verletzten sich 8 Besucherinnen und Besucher des DFB-Pokalspiels. Dabei traf eine Glasflasche, die ein bislang Unbekannter aus einem fahrenden Pkw geworfen hatte, einen Frankfurter Zuschauer am Kopf. Dieser zog sich dabei Schnittverletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn zur ambulanten Behandlung in ein örtliches Krankenhaus. Insgesamt 20 Strafanzeigen sind das Resultat dieses von gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Nachspielphase überschatteten Einsatztages.
Foto: Archiv

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