Niederrhein

„Wir brauchen dringend gezielte Zuwanderung“

Austausch mit Bundesinnenministerin Faeser

Bundesinnenministerin Nancy Faeser diskutiert mit Staatssekretär und Bundestagsabgeordnetem Mahmut Özdemir und Vertretern des TIAD e.V. über Fachkräfteeinwanderung

Duisburg. Heute traf sich die Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit dem Staatssekretär und Duisburger Bundestagsabgeordneten Herrn Mahmut Özdemir und Vertretern des Vereins türkischstämmiger Geschäftsleute (TIAD e.V.) in den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Duisburg. Der Tiad wurde durch den 2. Vorsitzenden Herrn Özcan Yavuz und den Generalsekretär Herrn Tevfik Gülkün vertreten.

Das Treffen stand im Zeichen der Diskussion über die Fachkräfteeinwanderung und dem aktuellen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes u.a. aus der Türkei und war von großer Bedeutung für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen der Regierung und der türkischstämmigen Gemeinschaft. Innenministerin Faeser betonte die Dringlichkeit einer offenen und konstruktiven Debatte über dieses wichtige Thema, um die Chancen und Herausforderungen der Einwanderung von Fachkräften aus der Türkei bestmöglich zu nutzen.

Herr Mahmut Özdemir, ein maßgeblicher Vertreter der türkischstämmigen Bevölkerung im Bundestag, brachte seine Expertise und Erfahrung in die Diskussion ein. Er unterstrich die Bedeutung einer gezielten und effizienten Einwanderungspolitik, um qualifizierten Fachkräften aus der Türkei eine Perspektive in Deutschland zu bieten und gleichzeitig den Bedarf der deutschen Wirtschaft zu decken.

Die Vertreter des TIAD e.V. Herr Özcan Yavuz und Herr Tevfik Gülkün, präsentierten ihre Perspektiven und Vorschläge zu diesem Thema. Sie betonten die Notwendigkeit eines transparenten und bürokratiearmen Verfahrens für die Anerkennung von Qualifikationen türkischer Fachkräfte und die Förderung von Sprachkursen und interkultureller Integration.

Innenministerin Faeser sicherte den Teilnehmern des Treffens ihre Unterstützung zu und versprach, die Anliegen des TIAD e.V. eingehend zu prüfen. Sie betonte die Wichtigkeit einer ausgewogenen Einwanderungspolitik, die auf den Bedürfnissen der deutschen Wirtschaft basiert und gleichzeitig die Integration der Migranten fördert. Die Verwaltungsvorgänge sollen dabei möglichst zusammengeführt werden, so dass das Antragsverfahren vereinfacht und beschleunigt wird. Zudem soll aktiv Werbung für den deutschen Arbeitsmarkt betrieben werden.

Das Treffen endete mit einem optimistischen Ausblick auf mögliche Maßnahmen und Kooperationen, um die Fachkräfteeinwanderung u.a. aus der Türkei effektiv zu gestalten. Die Diskussion legte den Grundstein für weitere Gespräche und gemeinsame Initiativen zur Förderung der Integration und des interkulturellen Austauschs.

Die Zusammenarbeit mit dem Staatssekretär und Duisburger Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir und den Vertretern des TIAD e.V. in Duisburg markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer erfolgreichen Fachkräfteeinwanderung. Wir danken Herrn Özdemir für die Organisation und Zustandekommen des Treffens sowie der Niederrheinischen IHK für ihre Gastfreundschaft.

Titel-Bildzeile: Die IHK-Spitze mit Präsident Werner Schaurte-Küppers (3.v.r.) und Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger (r.) tauschte sich im kleinen Rahmen mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser, dem Parlamentarischen Staatssekretär Mahmut Özdemir (3.v.l), Sören Link, Oberbürgermeister von Duisburg, und den Unternehmern Tevfik Gülkün (l.) und Özcan Yavuz (2.v.r.) aus.

Foto: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki

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