Kultur und Vereine

Berufskolleg-Campus in Moers großer Standortvorteil

Der Vorstand des Initiativkreises Moers hat sich am vergangenen Mittwoch mit den Schulleitern der hiesigen drei Berufskollegs sowie Vertretern des Kreises Wesel in Moers getroffen. „Die Zusammenführung von insgesamt vier berufsbildenden Schulen zu einem zentralen Campus hier in Moers ist aus unserer Sicht ein enormer Standortvorteil für die Stadt Moers und die heimische Wirtschaft“ unterstreicht Guido Lohmann, der Vorsitzende des Initiativkreises Moers, die aus seiner Sicht herausgehobene Bedeutung des Projektes. Die geplante Baumaßnahme sei eine der größten in der Geschichte der Stadt Moers und wird spätestens ab 2022 täglich über 4.000 Schüler zentral an einem Standort beherbergen. Gerade in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels in fast allen Branchen sieht Vorstandsmitglied Elmar Welling in dem Campus-Neubau eine „riesige Chance, Moerser Unternehmen durch die Nähe zum Campus einen optimalen Zugang zum Arbeitskräftemarkt zu ermöglichen“. Zur Hochschule Rhein-Waal bilde der Campus keinesfalls eine Gegenposition, sondern vielmehr eine passgenaue Ergänzung. Günter Bode, ebenfalls Vorstandsmitglied und zugleich auch Kreishandwerksmeister, wünscht sich eine stärkere Würdigung der „europaweit anerkannten Dualen Ausbildung“, um dem drängenden Fachkräftemangel gezielt entgegentreten zu können.
Besonders erfreut zeigte sich der  Vorstand des Initiativkreises über das „kooperative Miteinander der jeweiligen Schuldirektoren“, so Karl-Heinz Theußen aus dem Initiativkreis-Vorstand. „Hier wird engagiert und zielgerichtet am Erfolg des Gesamtprojektes gearbeitet.“ Der Initiativkreis will die Unterstützung des Campus zu einem Kernprojekt seiner zukünftigen Arbeit machen. Positiv beurteilt der Initiativkreis auch, dass nach mehrjähriger Planung nun auf politischer Ebene die Entscheidungen getroffen worden seien zum Umbau des Schlossumfeldes. „Die endgültige Auswahl der Pflasterung ist für uns eher von untergeordneter Bedeutung, so Elmar Welling. Was jetzt noch wichtig wäre, sei ein schlüssiges Bewirtschaftungskonzept der neu geschaffenen Veranstaltungsfläche von immerhin rund 1500 qm. „Selbst wenn die Fläche um den Pulverturm herum in der Vorweihnachtszeit für den Weihnachtsmarkt genutzt werden sollte, so bleiben noch etwa 340 Tage im Jahr, an denen es gelingen muss, die Freifläche attraktiv zu gestalten, so Welling.
Foto:Privat
 

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