Niederrhein

Jugend forscht“: Ehrenamtliches Engagement der Jury unbezahlbar

Krefeld, 15. Februar 2023 Zwei Wochen vor dem Start des Regionalwettbewerbs
Niederrhein  von  Jugend  forscht  rauchen  den Jurymitgliedern bereits die
Köpfe. Die Kommission aus 38 ehrenamtlichen Jurymitgliedern hat vorab schon
die  Konzepte  zu allen 110 Projektarbeiten gesichtet und ist gespannt, wie
die  mehr  als  200  Kinder  und  Jugendlichen ihre Ideen am 28. Februar im
Krefelder  Seidenweberhaus konkret präsentieren werden. In insgesamt sieben
Fachgebieten    gehen    die   Jungforscherinnen   und   Jungforscher   den
unterschiedlichsten  Phänomenen  auf  den  Grund  und suchen und entwickeln
Lösungen  für  Problemstellungen aus dem täglichen Leben. Da braucht es für
die  Bewertung  mehr  als  einen  Experten, so Wettbewerbsleiter Dr. Thomas
Zöllner.  Er  weiß  das teilweise langjährige Engagement der Jurymitglieder
sehr  zu schätzen. „Ohne die breite ehrenamtliche Unterstützung wäre Jugend
forscht nicht denkbar!“

Annika  Kohlhaas  ist seit nunmehr 7 Jahren als Mitglied der Jury aktiv und
hat  bereits  eine  eigene  Jugend  forscht  Karriere hinter sich: „Ich bin
zusammen   mit   meinen   beiden  Schwestern  oft  selbst  beim  Wettbewerb
angetreten.  Wir haben in meinem Lieblings-Fachgebiet Physik mehrmals erste
Preise  gewonnen,  haben  daher  auch  schon am Landeswettbewerb teilnehmen
dürfen.  Nun  sitze  ich  selbst  in der Jury – genau wie meine Schwestern.
Jugend  forscht  hat  bei  uns  offensichtlich  gleich  die  ganze  Familie
gepackt!“  Die heutige Lehrerin am Gymnasium Marienberg in Neuss nimmt ihre
Aufgabe  sehr  ernst.  Schließlich mache die professionelle Beurteilung der
eingereichten  Arbeiten  den Wettbewerb erst aussagekräftig. „Trotzdem habe
ich  immer  im  Blick, wie es sich für die Kinder und Jugendlichen anfühlt,
ihre    Arbeiten   vor   uns   zu   präsentieren.   Durch   meine   eigenen
Wettbewerbserfahrungen   hat   sicher  niemand  mehr  Verständnis  für  das
Herzklopfen und die Nervosität der Teilnehmer als ich“, lacht sie.

Auch für Daniel Tadych ist ganz klar, dass es bei der Bewertung darum geht,
hinter die Fassade zu schauen. „Die Kinder und Jugendlichen sind aufgeregt,
das  ist  absolut  verständlich.  Wem  in  seiner  Präsentation  die Stimme
wegbricht,  dem  blüht  daher keine schlechte Bewertung. Auf kreative Ideen
und  Ansätze  kommt  es  an,  zudem auf Lösungswege und Ergebnisse“, so der
Lehrer  des Ricarda-Huch-Gymnasiums Krefeld, der sich bereits seit 9 Jahren
ehrenamtlich in der Jury engagiert. Außerdem solle Jugend forscht vor allem
eines machen: Spaß. „Wir möchten junge Menschen für Naturwissenschaften und
Technik begeistern. Ich sehe es als meine Aufgabe an, Ihnen Freude daran zu
vermitteln.“

Ein  wichtiger  Punkt,  findet  auch  Dr. Ralf Wimmer. Der stellvertretende
Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein und Patenbeauftragte
des   Regionalwettbewerbs   Niederrhein   von   Jugend   forscht  sieht  im
freiwilligen   Engagement   der   Expertinnen  und  Experten  aus  Schulen,
Hochschulen   und   der   Wirtschaft   einen  wesentlichen  Eckpfeiler  des
Wettbewerbs.  „Die  Arbeit unserer Jury ist unglaublich wertvoll, genau wie
die   Betreuung   der   Wettbewerbsprojekte.   Wir   suchen   laufend  neue
Betreuerinnen  und Betreuer, die den Jungforschern helfen, ihre Fähigkeiten
und  Begabungen  gezielt  weiterzuentwickeln.“  Hier seien insbesondere die
Schulen  in  der  Region  gefragt.  „Sprechen  Sie uns gerne an“, so Wimmer
weiter.  „Wir  gleisen  Sie  auf, was für eine aktive Beteiligung an Jugend
forscht  vonnöten  ist  und  unterstützen  Sie  bei  der  Suche nach jungen
Talenten, die Wirtschaft und Wissenschaft so dringend benötigen.“

Der  erste  Präsenz-Wettbewerb von Jugend forscht seit Corona findet am 28.
Februar  2023  im Krefelder Seidenweberhaus statt. Von 14-16 Uhr können die
Arbeiten  der  Teilnehmerinnen  und  Teilnehmer dort öffentlich begutachtet
werden.

Bildunterschrift:
Nicht nur für die Teilnehmenden ein besonderer Tag: Auch die beiden
Jurymitglieder Annika Kohlhaas (links) und Daniel Tadych (rechts) fiebern
dem Jugend forscht-Regionalwettbewerb am 28. Februar im Krefelder
Seidenweberhaus entgegen. Von 14 bis 16 Uhr freut sich der stellvertretende
Hauptgeschäftsführer und Patenbeauftragte des Regionalwettbewerbs
Niederrhein, Dr. Ralf Wimmer (Mitte), an diesem Tag auf viele interessierte
Besucher.

Unternehmerschaft Niederrhein:

Mehr als ein Arbeitgeberverband: Die Unternehmerschaft Niederrhein bietet

ihren Mitgliedsunternehmen eine Kompetenz-Flatrate durch ein

multiprofessionelles Experten-Team. Von arbeitsrechtlicher und

arbeitswissenschaftlicher Beratung über tarifpolitische Fragen bis hin zu

Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung – Mitgliedsfirmen bekommen bei der

Unternehmerschaft Niederrhein das Rundum-Sorglos-Paket. Aktuell wird es von

rund 800 Unternehmen mit ca. 90.000 Beschäftigten in Anspruch genommen.

Verbandsgebiet ist der linke Niederrhein.

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