Die Baumkontrolleure der ENNI Stadt & Service (ENNI) haben die 18.000 städtischen Bäume in Moers ständig im Blick. Dabei haben sie festgestellt, dass die gefürchtete Rußrindenkrankheit nun auch in der Grafenstadt angekommen ist. 60 befallene Bäume muss die ENNI mit Unterstützung einer Fachfirma im Wäldchen hinter dem Sportplatz in Asberg und 20 weitere in dem Wäldchen an der Bergstraße fällen. Die Arbeiten hinter dem Sportplatz beginnen am Samstag, 24. August, und dauern hier etwa drei Arbeitstage. Danach zieht die Truppe für zwei Tage weiter zur Bergstraße. Weil die Pilzsporen auch für den Menschen gefährlich werden können, muss die ENNI die beiden Waldstücke während der Arbeiten absperren. „Es tut mir in der Seele weh, dass wir auf einen Schlag so viele Bäume verlieren. Aber es gibt keine Alternative“, bedauert Harry Schneider, bei der ENNI Teamleiter für die Grünpflege.
Die Rußrindenkrankheit ist eine Pilzerkrankung an Ahornbäumen, die 2005 zum ersten Mal in Deutschland aufgetreten ist und sich nun auch am Niederrhein ausbreitet. So mussten auch die Nachbarkommunen in den vergangenen Monaten bereits einige betroffene Bäume fällen. „Ursache für den Pilzbefall ist der extrem trockene Sommer im Vorjahr, der die Bäume geschwächt hat“, erklärt Schneider.
Fragen beantwortet die ENNI unter der kostenlosen Service-Hotline 0800 222 1040.
Foto: Archiv-Symbolbild