Moers

Uhrschule Moers-Meerbeck und „MENTOR-Die Leselernhelfer Niederrhein e.V.“ suchenehrenamtliche Lesementoren.

Eine wichtige Grundlage des schulischen und beruflichen Erfolgs ist die Lesekompetenz
der Schüler. Die Uhrschule Meerbeck möchte dieser Tatsache Rechnung tragen, indem Sie
Maßnahmen ergreift, die über das hinausgehen, was im alltäglichen Unterricht auf der
Basis der Lehrpläne gefordert wird. Schon jetzt wird, in Zusammenarbeit mit einer
nahegelegen Kindertageseinrichtung, das Interesse am Lesen und die Fähigkeit zum
Vortragen von Buchtexten gefördert. Als Folge der begrenzten personellen Ressourcen
kann diese Förderung jedoch nicht regelmäßig, und nur einer geringen Anzahl von
Schülern angeboten werden.
Der Bedarf an Leseförderung wird dabei zusehends größer.
Waren es früher fast ausschließlich Kinder aus den sogenannten „bildungsfernen
Schichten“, denen in der Familie nicht vorgelesen wurde, und die auch keine Lesevorbilder
in ihrem häuslichen Umfeld vorfanden, so wird heute der Anteil der Kinder mit einem
Defizit an Lesekompetenz, auch durch die zunehmende berufliche Belastung vieler Eltern,
zunehmend größer. Dieser bedenklichen Entwicklung möchte die Uhrschule Meerbeck mit
dem Mentor-Verein als Partner für die individuelle Betreuung im Leselernprozess
entgegentreten.
Der Mentor-Verein ist eine Initiative von Menschen, die sich der Aufgabe verschrieben
haben, die Lese-und Sprachkompetenz von Kindern im Grundschulalter zu fördern. Aus
welchen Gründen auch immer muss man feststellen, dass Mädchen und Jungen heute
immer weniger lesen. Das führt dazu, das bedenkliche Lücken beim Lesen und dem
Beherrschen der deutschen Sprache zu Tage treten. Hier setzt „MENTOR-Die Leselernhelfer
Niederrhein e.V“ an, um Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Start in die
Zukunft zu ermöglichen. „Unser Qualitätsmerkmal ist Bildung durch Bindung nach den
1:1-Prinzip. Dahinter verbirgt sich, dass ein Lesementor ein Kind einmal eine Stunde pro
Woche fördert. Und das mindestens 1 Jahr lang“ sagt der Vorsitzende des Vereins, Thomas
Matzke. „Die Grundlage ist natürlich eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Lesementor
und Lesekind. Mit Humor, Lob und Geduld versucht der Lesementor eine angenehme und
entspannte Lernatmosphäre zu schaffen“ betont er weiter.
„In der Regel ist der Aufwand für den Mentoren also überschaubar. Sollte ein Mentor
einmal verhindert sein, ist das auch kein Problem; die Schule wird zeitnah informiert.
Mentoren brauchen nach unseren Erfahrungen keine pädagogische Ausbildung. Wichtig ist,
dass sie Kinder mögen, Freude am Lesen haben sowie Geduld und Einfühlungsvermögen
mitbringen“ erwähnt der Vereinsvorsitzende. „Sollte ein Kind es nicht schaffen die ganze
Stunde zu lesen, wird statt dessen die verbleibende Zeit mit Vorlesen,Erzählen oder
Spielen sinnvoll nutzen.“
Im Verein „MENTOR-Die Leselernhelfer Niederrhein e.V.“ sind momentan 225 Frauen und
Männer die an 34 Schulen im Kreis Wesel ehrenamtlich tätig und betreuen 265
Schülerinnen und Schüler. Der Mentor-Verein unterstützt die Mentoren bei der
Zusammenarbeit mit den Kindern und den Schulen, gibt Hilfestellungen bei der Auswahl
und Beschaffung der Lese- und Arbeitsmaterialien, veranstaltet für die Mentoren
Einführungsseminare und Fortbildungen und sorgt für angemessene Versicherung der
Lesementoren.
Der Bedarf ist aber nicht nur in der Uhrschule riesengroß, sondern an jeder Schule.
„Deshalb benötigen wir dringend weitere Mentoren“, sagt der 1. Vorsitzende des Vereins.
„Wenn auch Sie Interesse haben, Kinder beim Lesen lernen in der Uhrschule oder einer
anderen Schule im Kreis Wesel zu unterstützen, wenden Sie sich bitte an der Uhrschule
an Frau Poggensee unter Tel. 02841-508150 oder an den Vorsitzenden des Mentor-Vereins
Thomas Matzke unter Tel.: 0281-460 95 10 oder per Mail an mentorniederrhein@
gmx.de. Sie finden uns auch im Internet unter: www.mentor-niederrhein.de.
Möchten Sie die Arbeit unseres Vereins unterstützen, würden wir uns sehr freuen, da sich
der Verein ausschließlich über Spenden finanziert. (Spendenkonto: IBAN: DE08 3566 0599
3005 5710 13)“.

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