Gesundheit

„Meine Krankheit beeinträchtigt mich nicht“

Myriam Olschewski und ihre rheumatoide Arthritis

Meerbusch-Lank. Als Myriam Olschewski durch die Tür des Rheinischen Rheuma-Zentrums des St. Elisabeth-Hospitals in Meerbusch-Lank kam, endete eine leidvolle Odyssee für sie. Denn sie hatte seit knapp zwei Jahren immer wieder Schmerzen in der Hand, der Achillessehne und den Kniegelenken. Trotz Rheumawerten, die sich im Blutbild zeigten, einem ersten Aufenthalt in einer anderen Rheumaklinik und der Behandlung bei einem niedergelassenen Rheumatologen, ging es ihr nicht besser.
 
Krankheit frühzeitig erkannt
Durch Empfehlung einer jungen Frau, mit der sie gemeinsam eine berufliche Fortbildung besuchte, kam sie – aus Castrop-Rauxel kommend – ins Rheinische Rheuma-Zentrum. „Alles wurde anders, als ich nach Lank kam. Hier ging es mir schon besser, als ich durch die Tür hineinkam“, erzählt die 41-Jährige lachend. Dieses subjektive Gefühl bewahrheitete sich durch die Behandlung von Dr. Stefanie Freudenberg, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie.
 
 
„Wir haben die Erkrankung von Frau Olschewski frühzeitig erkannt, so dass noch keine Schäden an den Gelenken entstanden waren“, berichtet sie. Betroffen waren zum Behandlungsstart mehrere Finger, ein Arm, die Schulter und ein Fuß, meist die rechte Seite. Allerdings wanderten die Schmerzen.
 
Mit dem umfangreichen Klinik-Programm und den Untersuchungs-Möglichkeiten wie Röntgen, Ultraschall, Labor und anderem, fand Stefanie Freudenberg schnell die Ursache ihrer Erkrankung. „Frau Olschewski leidet unter einer rheumatoiden Arthritis“, weiß die Chefärztin. Und stellte sie mit entsprechenden Medikamenten, unter anderem Methotrexat (MTX), Vitamin D 3 und Folsäure so gut ein, dass Myriam Olschewski nun fast völlig schmerz- und beschwerdefrei ist.
Weitergearbeitet trotz Erkrankung
Während der ganzen Zeit der Behandlung arbeitete Myriam Olschewski als Assistentin der Geschäftsführung in einem Moerser Krankenhaus weiter und wurde trotz Krankheit weiter gefördert.
Ihre Essensgewohnheiten hat sie umstellen müssen, denn nach dem Genuss von Süßigkeiten und Schweinefleisch verstärkten sich die Schmerzen. Ebenso, wenn sie zu viel Stress hatte.
 
„An Weihnachten habe ich ein wenig gesündigt. Aber ich weiß ja, dass die Beschwerden aufgrund nicht bewusster Ernährung nur ein paar Tage anhalten und danach wieder  abklingen“, erzählt sie. Auch hat sie verinnerlicht, dass „nicht alles, was weh tut, auf Rheuma zu schieben ist“.
 
Laufen und joggen
Ihr Mann ist ebenfalls Rheumatiker. Allerdings leider er unter einer anderen Erkrankung, einer Schuppenflechte-Arthritis. Ihren acht­jährigen Sohn und ihre fünfjährige Tochter haben sie dennoch bewusst nicht testen lassen, ob diese eine Krankheits-Veranlagung in sich tragen. „Wenn  Beschwerden später mal kommen sollten, bringen wir sie ins Rheuma-Zentrum. Wir machen uns da nicht vorher verrückt“, so die gemeinsame Entscheidung des Ehepaares.
 
Myriam Olschewski ist engagiert und das nicht nur beruflich. Auch sportlich trotzt sie ihrem Körper einiges ab: so joggt sie wieder und  ist im Mai letzten Jahres beim „Muddy Angel  Run“, einem Fünf-Kilometer-Schlamm-Lauf von Frauen zugunsten von Brustkrebs-Erkrankungen, mitgelaufen. „Das war einfach toll, dass ich das wieder kann“, erzählt sie. Besonders die Hilfsbereitschaft der Frauen untereinander hat sie beeindruckt.
 
Nicht mit Anwendungen aufhören
Nach der ersten Zeit der engmaschigen Beobachtung im Rheinischen Rheuma-Zentrum ist Myriam Olschewski nun bei einem Turnus von drei Monaten angelangt. Regelmäßige Blutkontrollen bei ihrem Hausarzt, insbesondere die der Leberwerte, gehören dazu. Ihr MTX spritzt sie sich einmal wöchentlich mit einem sogenannten „Pen“ selbst in den Oberschenkel. „Das tut wirklich nicht weh“, berichtet sie.
 
„Wichtig ist, dass die Patienten nicht mit der Therapie aufhören, wenn es ihnen gut geht“, betont Dr. Stefan Ewerbeck, ebenfalls Chefarzt dieser Klinik. Sind die Werte ein halbes Jahr komplett stabil, kann man über eine Verringerung der Dosis sprechen. „Unsere Behandlung zielt darauf ab, dass die Krankheit die Patientin nicht beeinträchtigt und wir ihr eine normale Lebensqualität ermöglichen“, macht er deutlich.
 
Myriam Olschewski schwärmt von Stefanie Freudenberg, die sie von Anfang an in der Klinik behandelt hat. „Das hier ist das Beste, was mir passieren konnte. Eine tolle Klinik, eine Ärztin, der ich vertraue und eine Behandlung, die mich schmerzfrei gemacht hat.“
 
Bildzeile:
Myriam Olschewski (M.) leidet unter rheumatoider Arthritis. Sie ist froh, dass sie dank der Behandlung der Chefärzte Dr. Stefanie Freudenbeg und Dr. Stefan Ewerbeck vom Rheinischen Rheuma-Zentrum des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank  nun wieder schmerzfrei ist.
Foto: St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank

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