Kamp-Lintfort

Landscheidt bedankt sich bei Großbrand-Rettern

Die Stadt Kamp-Lintfort hat nun eine Dankeschön-Feier für alle Helferinnen und Helfer, die bei dem Großbrand eines Futtermittelherstellers im vergangenen Jahr im Einsatz waren, ausgerichtet. Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt bedankte sich bei den rund 250 Helfern von Feuerwehr, Polizei, Deutschem Roten Kreuz und Technischem Hilfswerk, die den 84-Stunden-Einsatz unterstützt hatten. Bei dem Einsatz seien kurzzeitig die Trinkwasser- und Stromversorgung ausgefallen und durch die Hilfskräfte überbrückt worden.
Wohnhaus und Campingplätze von Flammen bedroht.
Auch ein nahestehendes Wohnhaus und zwei anliegende Campingplätze konnten vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. „Wir haben gesehen, dass wir personell und technisch in der Lage sind, um so große Schadensereignisse in kürzester Zeit bekämpfen zu können. Das liegt auch an der guten Vernetzung aller Akteure über kommunale Grenzen hinweg“, so Landscheidt. Die vielen Ausbildungsstunden, die die Retter zum großen Teil ehrenamtlich absolviert hätten, würden sich somit auszahlen. „Der Dank, die Anerkennung und die Wertschätzung der Bevölkerung ist Ihnen sicher“, weiß Landscheidt.
Größter Einsatz seit über 35 Jahren
Auch Michael Rademacher, Leiter der Feuerwehr in Kamp-Lintfort nutzte die Gelegenheit, um sich zu bedanken. Er habe in seiner 35-jährigen Dienstzeit keinen so großen Einsatz erlebt. „Ich bin froh, dass alle gesund nach Haus gekommen sind“, so Rademacher. Das regelmäßige Training mit einem Planspiel in der Kreisleitstelle habe sich ausgezahlt: „Fahrzeuge, Einsatzkräfte und Spezialgerät können innerhalb kürzester Zeit abgerufen werden.“ Die Retter ließen die Dankeschön-Feier mit deftigem Essen und kühlen Getränken ausklingen.
Bildinformation: Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt spricht zu über 200 Retterinnen und Rettern
 

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