Technik und Umwelt

Stadt Moers spart weiter Energie

Moers. (pst) Noch verantwortungsvoller geht die Stadt Moers mit den Umweltressourcen um. Im März haben alle Hausmeisterinnen und Hausmeister der Schulen, des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums und des Rathauses eine Fortbildung zum Thema „Heizen“ absolviert (Foto: pst). Eingeladen hatten das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Moers (zgm) und das ecoteam NRW. „Die Qualifizierung ist ein wichtiger Schritt, um Verbrauchskosten durch effizienteren Umgang mit der Wärme, dem Strom und dem Wasser zu reduzieren. Unser Ziel ist es generell, die Hausmeister zur effizienteren Energieanwendung in ihrem jeweiligen Objekt zu motivieren und zu unterstützen“, erläutert Klaus Pelzer vom ecoteam. An mehreren Terminen in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule haben die Frauen und Männer verschiedene praktische Tests durchgeführt. Unter anderem haben sie Messungen in der Aufheizphase der Gebäude zwischen 7.30 und 8 Uhr in unterschiedlichen Räumen durchgeführt. Ergebnis: Fast alle Räume waren gut beziehungsweise sehr gut temperiert. Das zgm hat die „Ausreißer“ direkt erfasst und inzwischen korrekt temperiert.
Datenlogger geben Aufschluss über Temperatur und CO2
Zudem nutzen die Hausmeister künftig sogenannte Datenlogger für die ihre Arbeit. Dies sind kleine USB-Sticks, die in einem Raum platziert werden können und anschließend über einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen Temperatur, relative Luftfeuchte, CO2-Gehalt messen. Am Computer und erstellt der Stick automatisch grafische Übersichten über die Messergebnisse. Die Hausmeister sind nun in der Lage, die Kurven zu interpretieren. „Die Kolleginnen und Kollegen waren sehr zufrieden mit der Fortbildung. Wir können unsere Bemühungen zum Klimaschutz und zum Energiesparen gemeinsam weiter führen“, freut sich der städtische Klimaschutzmanager Giovanni Rumolo. Die Fortbildungen haben im Rahmen des Projekts „Klimaschutz an Schulen und Kindertagesstätten in Moers“, kurz KliMo genannt, stattgefunden. Es wurde 2013 bei der Stadt Moers gestartet und setzt vor allem auf die Aktivität von Schülern und KiTa-Kindern, die Energiesparmaßnahmen entwickeln.
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