Moers. (pst) Dass Kochen und Essen Menschen zusammenbringen können, bewiesen jetzt Gruppen verschiedener Institutionen in Rheinkamp-Mitte, Eick und Utfort. Ende Oktober fand die erste „Suppenküche für den Moerser Norden“ statt. Die Idee: Einmal im Jahr treffen sich Menschen, um Selbstgekochtes zu probieren, miteinander ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Dass das auch in Moers gut funktionieren kann, zeigt der erfolgreiche Auftakt. In den Räumen der Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp kamen fünf Gruppen zusammen – im Alter von wenigen Wochen bis zu 87 Jahren: Bewohner des AWO Seniorenzentrums Willy-Brandt-Haus, die Kochgruppe „Fit for Food“ des NaNo Stadtteilbüros Eicker Wiesen, die AG „Die Vorkoster“ der Gesamtschule, Kinder der offenen Ganztagsbetreuung der Gemeinschaftsgrundschule Eick sowie die „Großen“ der KiTa Ulrich-von-Hutten-Straße. Alle haben sich im Vorfeld mächtig ins Zeug gelegt, fleißig geschnibbelt, abgeschmeckt – und waren am Ende satt, zufrieden und glücklich.
Löffelorden für Willys Gemüsesuppe
Ob Willys Gemüsesuppe, exotische Kürbissuppen oder eine kräftig-fruchtige Ofensuppe – alle wurden mit Liebe und vollem Elan zubereitet. Am Ende wurde demokratisch abgestimmt und „Willys Gemüsesuppe“ der Bewohner des AWO Seniorenzentrums als die beste Suppe des Tages gekürt. Sie erhielten eine Urkunde und einen „Löffelorden“. Die Idee der Suppenküche ging aus dem „Arbeitskreis Alt und Jung“ der Quartierskonferenz Rheinkamper Ring, Eick und Meerfeld hervor. Er besteht aus Mitarbeitern des Sozialraumteams Nord des Jugendamtes der Stadt, der Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp, des AWO Seniorenzentrums Willy-Brandt-Haus und des Quartiersbüros Rheinkamp des Caritasverbands Moers-Xanten e.V. Einen Themenwunsch für die „Suppenküche“ im nächsten Jahr gibt es auch schon: Torten.
Bildzeile: Eine bunte Mischung bei der ersten Suppenküche im Moerser Norden: Vom Kindergartenkind bis zu den Seniorinnen haben alle Altersgruppen gerne mitgemacht. (Foto: privat)
