Generationswechsel beim Vorstand des DRK-Kreisverbandes Niederrhein
Neue Köpfe, neue Ziele, neue Aufgaben
Wesel. Mit einer Fülle neuer Ideen startet der frisch-gewählte Vorstand des Kreisverbands Niederrhein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). „Der Kreisverband soll zu einem starken und vertrauensvollen Arbeitgeber entwickelt werden und weiterhin einen Spitzenplatz unter den Wohlfahrtsverbänden im Kreis Wesel einnehmen“, das ist das Ziel der Führungscrew um den neuen Vorsitzenden Jan Höpfner. Er ist gemeinsam mit Sascha van Beek und Dr. Christian Vorstius als seinen Stellvertretern, Janine Gietmann als Schatzmeisterin und Sascha Buchholz als Justiziar angetreten und gewählt worden. Sie folgen damit auf den teils langjährigen Vorstand,
Vom bisherigen Gesamtvorstand unterstützen den neuen Vorstand weiterhin Rainer Sitter und Oliver Rühl als Kreisbereitschaftsleiter, Dr. med. Robert Moog als Kreisverbandsarzt, Fabian Seelert für das Jugendrotkreuz und Klaus Püttmann als Vertreter der Wasserwacht. Beratend steht der Rotkreuzbeauftragte Rainer Keller und der Krisenmanger Günther Köster dem Vorstand ebenfalls weiterhin zur Seite.
Nun sollen die Aufgaben von Hauptamt, Ehrenamt und Vorstand neu definiert werden. Dabei soll Strukturen formuliert, das Vertrauen der Mitarbeiter in den Arbeitgeber gestärkt, regelmäßige Mitarbeiter-Informationen und -Beteiligungen entwickelt, für Transparenz der Tätigkeiten und Abläufe gesorgt, sowie die einzelnen Geschäftsfelder zukunftsfähig aufgestellt werden. „Natürlich gehören auch personelle Anpassungen dazu, um unseren vielfältigen Aufgaben im Haupt- und Ehrenamt gerecht zu werden“, erläutert Sascha van Beek.
Auf den neuen DRK-Kreisverbands-Vorstand warten große Herausforderungen. So müssen Erzieher- und Altenpflegerinnen gesucht und gefunden werden. Auch im Rettungsdienst kommen durch die Veränderung im Berufsbild des Notfallsanitäters erhebliche personelle Belastungen auf die neue Führung zu. Zusätzlich werden die Themen Personal-Schulung und -Weiterentwicklung eine wichtige Rolle spielen. „Zukunftsfähig zu sein, das bedeutet für uns, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber mit einem krisensicheren und guten Arbeitsplatz sind“, so Christian Vorstius. „Dass wir engagierte und gut ausgebildete Mitarbeiter haben und diese weiterentwickeln wollen.“
Das DRK übernimmt – neben den Basisaufgaben des Rettungsdienstes, Kinder- und Altenbetreuung – viele ehrenamtliche Aufgaben zum Wohle von Vereinen und Kommunen: so beispielsweise die Notfallversorgung bei Veranstaltungen wie Karnevalsumzügen, Reit- und anderen Sport-Turnieren. Die neue Führungsmannschaft kennt auch diese Einsätze von der Pike auf, denn sowohl der Vorsitzende als auch seine beiden Stellvertreter sind „DRK-Eigengewächse“, die im Verband seit vielen Jahren aktiv sind.
Über das DRK und den Kreisverband Niederrhein
Das Deutsche Rote Kreuz rettet Menschen, hilft in Notlagen, bietet eine Gemeinschaft, steht den Armen und Bedürftigen bei und wacht über das humanitäre Völkerrecht – in Deutschland und in der ganzen Welt.
Der DRK-Kreisverband Niederrhein e.V. ist einer von 29 Kreisverbänden des DRK-Landesverbandes Nordrhein e.V. Als Verband der freien Wohlfahrtspflege, Nationalen Hilfsgesellschaft und eigenständigem Jugendverband ist der Kreisverband mit allen seinen Gliederungen Teil der nationalen und internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.
Der DRK-Kreisverband Niederrhein e.V. widmet sich – gemeinsam mit seinen 11 Ortsvereinen – ehren- und hauptamtlichen Tätigkeiten. Im gesamten Kreisverband sind derzeit rund 330 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. In der Kreisgeschäftsstelle mit Sitz in Wesel befindet sich die Verwaltung für alle Einrichtungen des Kreisverbandes. Darüber hinaus steht der Kreisverband den Ortsvereinen in beratender Funktion zur Seite.
Der DRK-Kreisverband Niederrhein e.V. ist ein eingetragener Verein, der durch den auf der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung gewählten bzw. zu bestätigenden Vorstand vertreten wird.
Bildunterschrift:
Der neue Vorstand des DRK-Kreisverbandes Niederrhein hat sich viel vorgenommen: (v.l.). Sascha van Beek, Janine Gietmann, Jan Höpfner, Dr. Christian Vorstius und Sascha Buchholz. Foto: Volker Wagner