CDU-Vorschlag für Mühlenstraße: „Parken in der Höhe, Wohnen in der Fläche“
Die CDU Fraktion im Rat der Stadt Moers macht jetzt einen Vorstoß zur zukünftigen Nutzung
des Parkplatzes Mühlenstraße und von dort ausgehend zur Entwicklung der Achse entlang des
Moersbachs bis Richtung Repelen. Hier soll nach CDU-Auffassung der Moersbach erlebbarer
werden und ein eigenständiger Radweg entstehen.
CDU-Fraktionsvorsitzender Ingo Brohl: „Der Mühlenstrasse-Parkplatz ist das letzte große
innerstädtische Grundstück, dass zudem in städtischer Hand ist. Auch im Hinblick auf die
anstehende Nachnutzung des Finanzamtes sollten wir hier Klärung erzielen, wie wir diesen Platz
in Zukunft nutzen. Für die Stadt liegen hier Werte, die tatsächlich auch für den Haushalt
interessant sind. Deshalb wollen wir als CDU den Parkraum in die Höhe bringen, also moderne,
begrünte Parkhäuser, mindestens eines in Nähe der Fußgängerbrücke. Insgesamt wollen wir die
Summe der heute bestehenden Parkplätze erhalten, zuzüglich weiterer Parkplätze, die gemischt
genutzt werden durch die Öffentlichkeit, durch die Menschen, die in der Innenstadt arbeiten
und in den Neubauten an dieser Stelle wohnen. Also insgesamt mehr Parkraum durch Parken in
der Höhe statt in der Fläche. Durch die Mischnutzung und Auslastung der verschiedenen
Nutzergruppen sowie weiterer Inwertsetzungsprozesse soll die Parkgebühr aber nicht steigen.
Auf die freigewordenen bisherigen Parkplätze in der Fläche wollen wir ein durchmischtes
Wohnquartier entstehen lassen. Die Erfahrungen zeigen, wie stark Wohnen in der Moerser
Innenstadt nachgefragt ist.“
Weiter möchte die CDU zudem die Achse entlang des Moersbachs in Richtung Repelen in den
Blick nehmen. Brohl: „Wir stellen uns auch an der Mühlenstraße vor, dass der Moersbach
aufgewertet wird, um den hohen Anziehungswert von Wasser besser zu nutzen. Dies möchten
wir auch in Richtung Repelen fortsetzen und sehen auch hier noch Flächen für neue
Wohnentwicklungen zwischen Repelener Straße und Moersbach. Weiter stellen wir uns entlang
des Moersbachs einen Radweg vor. Unser Ansatz ist bei diesem Thema, Radwege endlich nicht
immer nur als Straßenbegleitmaßnahmen zu planen, sondern ein eigenständiges, sicheres
Radwegenetz ähnlich wie in den Niederlande zu entwickeln.“
Foto: Archiv LB