Duisburg

IHK: „Neubau der Karl-Lehr-Brücke ist ein Fest“

Verkehrsweg ist wichtig für Investitionen, Arbeitsplätze und Klimaschutz in Duisburg

Es geht weiter mit dem Neubau an der maroden Karl-Lehr-Brücke. Das ist ein wichtiges Signal für Unternehmen, Dienstleister wie Taxifahrer und natürlich für die Menschen in Duisburg. Aktuell werden die neuen Elemente über Ruhr und Hafenkanal bei Duisburg Ruhrort gezogen. An insgesamt drei Wochenenden ist der Brückenzug deshalb für den Verkehr gesperrt. Gleichzeitig bleiben ähnlich wichtige Sanierungsprojekte bestehen wie der Ausbau der A59 mit der Berliner Brücke. Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK, erläutert:

„Dass der Neubau nun mit den beiden neuen Brückenelementen sichtbar wird, ist ein Fest. Sie markieren das seit über zehn Jahren ersehnte Ende eines Ritts auf der Rasierklinge für Europas größten Binnenhafen, Speditionen und unsere Industrie. Denn mit A40, A59 und dem Karl-Lehr-Brückenzug müssen gleichzeitig drei Hauptschlagadern unserer Logistikdrehscheibe neu gebaut werden. Dass die Ruhrorter Brücke bald wieder befahrbar ist, kann man deshalb für Investitionen, Arbeitsplätze und den Klimaschutz nicht hoch genug bewerten. Ohne sie wäre zum Beispiel das neue Gigaterminal Duisburg Gateway (DGT), das gerade auf der ehemaligen Kohleinsel entsteht, nicht möglich. Mit Hilfe dieses Terminals werden Warenströme von nennenswertem Umfang von der Straße auf Schiff und Schiene verlagert und entlasten damit die Straßen.

Bei aller Freude über den Brückenschlag sollten wir uns nicht in Sicherheit wiegen. Wichtig für Duisburg ist, dass auch die beiden Autobahnprojekte A40 Brücke Neuenkamp und A59 Berliner Brücke schnell abgeschlossen werden.“

Bildzeile:

Ocke Hamann (c)Niederrheinische IHK_Michael Neuhaus

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