Moers

Stadtteilbeirat für Neu_Meerbeck beschließt erste Projekte

Moers. (pst) Die Wiederbelebung der Stadtteilbücherei ist eine der ersten Entscheidungen des neuen Stadtteilbeirates für Neu_Meerbeck. In seiner ersten Sitzung Ende November befürworteten die Mitglieder weitere Anträge aus Mitteln des Verfügungsfonds im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Neu_Meerbeck – Stadtteil der Vielfalt“. Ziel ist es, positive Veränderungen des Zusammenlebens in Meerbeck/Hochstraß und bürgerschaftliches Engagement zu fördern. Für das Ehrenamt des Stadtteilbeirats konnten für die Dauer von zwei Jahren engagierte Personen aus Verwaltung, Initiativen, Handel, Schulen, Kindergärten, Sport, Seniorengruppen, integrativen und inklusiven Bereichen gewonnen werden.
Kochen für bessere Integration
Erste Projektanträge waren bereits im Vorfeld durch das Stadtteilmanagement genehmigt worden. Dazu gehörten beispielsweise zwei von Initiativen gebaute Holzhütten, die erstmals beim Barbaramarkt von Bürgern als Ort der Zusammenkunft genutzt wurden. Ein weiterer bewilligter Antrag war die Eröffnung einer Kulturwerkstatt und eines Job-Cafés in der Zwickauer Straße 16. Die ehrenamtlich geführte Statteilbücherei soll nun mit gezielten Aktionen unterstützt werden, um sie im Stadtteil bekannter zu machen. Ebenfalls gefördert wird aus Mitteln des Verfügungsfonds das Projekt „Kulturküche – Interkulturelle Begegnung am Küchentisch“, beantragt von der SCI:Moers gGmbH. Flüchtlinge unterschiedlicher Herkunft und deutsche Bewohner aus Meerbeck/Hochstraß kommen zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen. So können Kontakte geknüpft und die Integration im Stadtteil verbessert werden.
Infobox: Der Verfügungsfond dient der Förderung bürgerschaftlichen Engagements, der Verbesserung der Integration und der Stärkung des Images des Stadtteils. Beantragte Projekte sollen ein zeitnahes und sichtbares Ergebnis zur Folge haben. Sie dürfen die Höchstfördersumme von 3.000 Euro nicht überschreiten. Infos: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, Telefon 0 28 41 / 201-530.
Foto:Archiv

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