Moers. In einem dreitägigen Workshop hat sich die Klasse 6a des Gymnasiums in den Filder Benden auf die Spur des Geldes begeben. Mit Unterstützung des Grafschafter Museums im Moerser Schloss haben die Mädchen und Jungen eine eigene Ausstellung zum Thema „Die Spur des Geldes“ erarbeitet.
Am Freitag, 16. Februar, wurde sie in der Puppenstube im Dachgeschoss eröffnet und war 14 Tage lang zu den normalen Öffnungszeiten des Museums zu sehen. „Wir sind zusammen auf eine Entdeckungsreise durch die Zeit gegangen. Sie hat uns zur Entwicklung der Zahlungsarten – vom einfachen Tauschhandel, über die deutsche Hyperinflation bis hin zu digitalen Währungen – geführt“, erläutert Klassenlehrerin Klara Vossebürger.
Eine kleine Aufführung bei der Eröffnungsfeier hat dies eindrucksvoll veranschaulicht. Für die Ausstellung durfte die Klasse Exponate aus der Sammlung des Museums nutzen. Viele Objekte sind Dauerleihgaben des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins. Bei dem Projekt haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, wie Objekte im Museum katalogisiert und archiviert werden. Sie waren künstlerisch tätig und haben das Thema Geld metaphorisch in Wort und Bild umgesetzt. Auch das Schauspiel kam nicht zu kurz und sogar die Rede für die Eröffnungsfeier haben sie selber verfasst – bei dem ganzen Engagement kein Wunder, dass dabei der Rittersaal bis auf den letzten Platz besetzt war. Alle sind sich einig, dass sich die drei Tage des außerschulischen Lernens und des Lernortes voll und ganz gelohnt haben!
