Polizei

POL-E: Länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion am sogenannten „Car-Friday“

Essen (ots) 45117 E.-Stadtgebiete/ 45468 Mh.-Stadtgebiete: Unter dem Slogan „Rot für Raser, Poser bzw. illegales Tuning“ werden am kommenden Karfreitag (15. April) Schwerpunktkontrollen im bundesweiten Fokus polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit stehen. Um schwere Verkehrsunfälle zu verhindern, steht die Bekämpfung verbotener Kraftfahrzeugrennen sowie die Tuner-/ Poser und Daterszene im Fokus. Der bevorstehende „Car-Friday“ gilt in der Szene als Startschuss für die kommenden Monate. Daher geht die Polizei bundesweit von einer hohen Teilnehmeranzahl bei den Treffen aus.

Auch das Polizeipräsidium Essen nimmt an der Aktion teil und wird mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei den ganzen Tag über Kontrollen durchführen. Seit Jahresbeginn verzeichnet das Polizeipräsidium Essen wieder regelmäßige, über soziale Medien verabredete Treffen, an denen vermehrt Tuner und Poser teilnehmen. In der Vergangenheit identifizierte die Polizei bestimmte Treffpunkte, welche durch die Zielgruppe der Poser und Tuner des Öfteren für eine Zurschaustellung ihrer Fahrzeuge genutzt wurden. Mit kurzen Beschleunigungsrennen und durchdrehenden Reifen neigen die Fahrer zu einem ordnungswidrigen und teilweise delinquentem Fahrverhalten.

Der öffentliche Verkehrsraum und seine Straßen sind keine Rennstrecken und keine Schauplätze für ein Kräftemessen oder zur Selbstinszenierung.

Mitte Februar kam es zuletzt zu einem schweren Verkehrsunfall im Zusammenhang eines verabredeten Treffens der Tunerszene. Durch zivile Polizeibeamte sollte ein Audi RS3 auf Grund von begangenen Verkehrsverstößen angehalten und kontrolliert werden. Der Fahrzeugführer beschleunigte daraufhin sein Fahrzeug und flüchtete mit über 100 km/h im Stadtgebiet. Kurz darauf verunfallte er in einer Baustelle, glücklicherweise ohne schwere Folgen. Die Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz eines Führerscheins war.

Der bundesweite Aktionstag soll aufzeigen, dass dieses Verhalten gemäß der Null-Toleranz-Strategie nicht geduldet wird. Die polizeilichen Maßnahmen sollen dazu dienen, Raser zu stoppen, die Hauptunfallursache Geschwindigkeit zu bekämpfen und für mehr Sicherheit auf Essener und Mülheimer Stadtgebiet zu sorgen./ViV

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