Moers

Warum Urin in der Moerser Innenstadt ab sofort ein Thema ist

Warum Urin in der Moerser Innenstadt ab sofort ein Thema ist

Neugierige Blicke und platte Nasen an den Fensterscheiben der Pfefferstraße 2-4. Hier wird hier an einer Weltneuheit gearbeitet: Ein Gerät zur automatischen und berührungslosen Urinanalyse für die heimische Toilette. Am Freitag wurde die gläserne Manufaktur in der Moerser Innenstadt feierlich eröffnet.

Warum Urin kein Wegspülprodukt ist, erklärten die Mitgründer am Freitag im Medipee Lab. Unter den Blicken von Bürgermeister Christoph Fleischhauer und der Bundestagsabgeordneten Kerstin Radomski sowie Vertretern der Presse führten sie die Weiterentwicklung des Medipee-Prototypen vor. „Schneller, besser und stabiler als sein Vorgänger. Einfach genial!“ verrät Paul Bandi, technischer Leiter bei Medipee.

In den Räumlichkeiten auf der Pfefferstraße soll es Medizintechnik zum Anfassen geben erklärt Geschäftsführer und Business Angel Frank Willems: „Die Lage mag auf den ersten Blick unüblich erscheinen, doch sind wir hier im Herzen der Stadt in direktem Kontakt mit zukünftigen Nutzern unserer Technologie – Bürger, Ärzte und medizinisches Personal“.

Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung und einem Förderprogramm der Landesregierung konnte Medipee im vergangenen Jahr die Jury überzeugen. Der geförderte Mietvertrag läuft zunächst für zwei Jahre und soll aus Sicht von Frank Willems in jedem Fall verlängert werden. „Die Resonanz ist seit Tag 1 wirklich sehr gut. Eben weil unser Medipee Lab für eine Innenstadt ungewöhnlich ist, kommt es so gut an“ so Willems.

Interessierte haben am kommenden verkaufsoffenen Sonntag (3. April) im Rahmen des „Moerser Frühling“ die Möglichkeit, die gläserne Manufaktur zu besuchen und sich das System zur Urinanalyse im Detail anzuschauen. 

Videoproduktion aus Moers

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