Bildung

Neuer dualer Studiengang Verwaltungsinformatik

E-Government an der Hochschule Rhein-Waal

Kooperationsvereinbarung mit dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
Zum Wintersemester 2020/2021 wird an der Hochschule Rhein-Waal in Kooperation mit dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen erstmalig eine zusätzliche duale Variante des Studiengangs Verwaltungsinformatik – E-Government angeboten. Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen unterschrieben dazu jetzt eine entsprechende Vereinbarung.
Kleve/Kamp-Lintfort, 21. Januar 2020: Studieren und gleichzeitig beim Land Nordrhein-Westfalen eine Ausbildung absolvieren – das ermöglicht ab dem Wintersemester 2020/2021 eine zusätzliche duale Variante des Studiengangs Verwaltungsinformatik – E-Government an der Hochschule Rhein-Waal. Das neue Angebot richtet sich an IT-Pioniere, die sich den Herausforderungen der digitalen Zukunft stellen möchten. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen beabsichtigt damit, IT-Fachkräfte zu gewinnen und besser an sich zu binden. Der Weg dahin gelingt nach Ansicht von Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart am besten mit einem eigenen Studiengang.
Die Digitalisierung verändert Gesellschaft und Arbeitswelt. Darauf muss sich auch die öffentliche Verwaltung einstellen. Aus diesem Grund haben das Ministerium und die Hochschule gemeinsam den dualen Studiengang entwickelt. Den praktischen Teil der Beamtenausbildung durchlaufen die Anwärterinnen und Anwärter in den Landesbehörden. Die Vermittlung von Theorie und Grundlagenwissen erfolgt an der Hochschule Rhein-Waal.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Für eine funktionierende digitale Landesverwaltung brauchen wir qualifizierte IT-Fachkräfte. Deshalb freue ich mich über die Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal. Als junge und innovative Hochschule mit hervorragender Ausstattung bietet sie ideale Voraussetzungen für die Ausbildung unserer Verwaltungsinformatikerinnen und Verwaltungsinformatiker.“ Und Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen betont: „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften ist es für uns wichtig, junge Menschen praxisnah und zukunftsorientiert auszubilden. Die Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen wissen wir daher besonders zu schätzen.“
Das duale Studium umfasst einschließlich der Praxisabschnitte acht Semester, also vier Jahre. Die zukünftigen Beamtinnen und Beamten erhalten während des gesamten Studiums eine Vergütung von etwa rund 1.350 Euro im Monat. Mit erfolgreichem Abschluss erwerben sie den akademischen Grad „Bachelor of Science“ und gleichzeitig die Laufbahnbefähigung für die Ämtergruppe der Laufbahn 2 des technischen Verwaltungsinformatikdienstes im Land Nordrhein-Westfalen. Die Karriereaussichten sind hervorragend: Bei guten Leistungen ist neben einer Verbeamtung auf Lebenszeit eine kontinuierliche Entwicklung mit zunehmender Verantwortung und einer steigenden Besoldung innerhalb der Laufbahngruppe möglich.
Bildunterschrift:
Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung
Foto: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
 
Hochschule Rhein-Waal
Die Hochschule Rhein-Waal wurde am 1. Mai 2009 gegründet und steht mit ihrem Konzept für eine innovative, interdisziplinäre und internationale Ausbildung junger Menschen. An den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort bietet die Hochschule insgesamt 25 Bachelor- und elf Master-Studiengänge an vier Fakultäten – „Technologie und Bionik“, „Life Sciences“, „Gesellschaft und Ökonomie“ und „Kommunikation und Umwelt“ – an. Die Studieninhalte an der Hochschule Rhein-Waal sind wissenschaftlich, anwendungsorientiert und international ausgerichtet. Sie zeichnen sich durch eine hohe Qualität und Praxisnähe in Lehre und Forschung aus. Etwa 75 Prozent der Studiengänge werden in englischer Sprache gelehrt und inzwischen lernen über 7.300 Studierende aus mehr als 120 Nationen gemeinsam in einem Umfeld, das viele gezielt wegen der kulturellen Vielfalt und Internationalität gewählt haben. Dadurch werden den Studierenden ein interkultureller Austausch sowie eine optimale Vorbereitung auf den nationalen und internationalen Arbeitsmarkt eröffnet.

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