Politik

CDU sagt „Nein“ zur neuen Auskiesung in Kohlenhuck

Zur geplanten Auskiesung in Kohlenhuck nimmt CDU-Fraktionsvorsitzender Ingo Brohl Stellung: „Moers hat in der Vergangenheit seinen Beitrag zur Kies-Abgrabung final geleistet. Insgesamt hat Moers ein Flächenproblem und wir müssen immer neu priorisieren. Der Anteil der landwirtschaftlichen Fläche ist um 11,5% in den letzten 10 Jahren zurückgegangen. Nun soll dauerhaft weitere landwirtschaftliche Fläche durch neue Auskiesung vernichtet werden und stattdessen ein weiteres Wasserloch entstehen. Eine wichtige Feldlandschaft ginge für Mensch und Tier sowie die Lebensmittelerzeugung verloren ohne dauerhaft einen Wert für Moers zu schaffen. Der Naherholungsbereich wäre definitiv vernichtet.
Die verursachten zusätzlichen Umweltbelastungen durch den Betrieb der Anlage, aber auch durch den Lkw-Verkehr lehnen wir ab. Moers soll schon durch Lkw-Verkehre der Bauschutthalde Lohmannsheide belastet werden und nun wird erwartet, dass der Rat die neue Auskiesung quasi „abnickt“. Der Rat hat aber bereits mit einer Resolution im Jahr 2007 klar gemacht, dass Moers gegen neue Abgrabungen geschlossen einsteht. Mit Bergbau, den dauerhaften Absenkungen, den Halden und den vergangenen Kiesabgrabungen hat Moers seinen Rohstoffbeitrag geleistet. Mehr gibt es nicht, mehr geht nicht! Zudem droht auch eine Beeinträchtigung des Grundwassers.“
Brohl weiter: „Auch die CDU im Kreis Wesel hat den Grundsatzbeschluss, keine neuen Kies-Abgrabungsflächen im Kreis Wesel. Statt Mondlandschaften brauchen wir zusammenhängende landwirtschaftliche Flächen in Moers und im Kreis Wesel.
Die CDU Moers bleibt beim „NEIN“ zu neuen Auskiesungen.“
Foto:Archiv

Videoproduktion aus Moers

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