Kreis Wesel

Impfzentrum des Kreises Wesel ist pünktlich zum 15. Dezember betriebsbereit:

Warten auf weitere Informationen zu Impfstoffmenge und -lieferung durch Land NRW

Landrat Ingo Brohl hatte Pressevertreter für Montag, 14. Dezember, zu einer Begehung des Kreis Weseler Impfzentrum in der Niederrheinhalle Wesel eingeladen. Rund 15 Pressevertreter/innen waren der Einladung gefolgt.
Gemeinsam mit weiteren Vertretern des Kreises Wesel (u.a. Mitglieder des Krisenstabs, des Gesundheitsamts, Amtsapotheker Torsten Wessel, Impfzentrum-Leiter Jochen Konst) der Kassenärztlichen Vereinigung, des Deutschen Roten Kreuzes (Kreisverband Niederrhein), der Malteser (Bistum Münster) und der Informations- und Kommunikationsgruppe (der Regieeinheit des Krisenstabes) lief der Landrat mit den Pressevertreter/innen den Weg eines Impflings ab.
Die künftigen Impflinge parken auf dem Parkplatz der Rundsporthalle und werden durch eine entsprechende Beschilderung zum Haupteingang der Niederrheinhalle (NRH) geleitet. In einem beheizbaren Zelt vor dem Eingang wird die Körpertemperatur gemessen sowie die Berechtigung zum Impfen kontrolliert. Dann geht es ins Foyer, wo vier Anmeldungs- bzw. Registrierungsschalter eingerichtet wurden, an denen die Impflinge mittels Krankenkassenkarte registriert werden. Weitere acht Anmeldungs- und Registrierungsschalter befinden sich hinter dem Eingangsbereich der Halle, so dass insgesamt 12 Anmeldungen parallel erfolgen können. Sofern notwendig, können die Impflinge anschließend in einem der vier nachgeordneten Aufklärungsräume ihre speziellen Fragen zur Impfung mit einem/r Arzt/Ärztin besprechen. Nach der Aufklärung bzw. direkt nach der Anmeldung/Registrierung werden die zu impfenden Personen in ihrer “Impfstraße” einer von insgesamt 18 Impfboxen zugewiesen, wo die eigentliche Impfung stattfindet. Im Anschluss werden die Impflinge in Richtung der Tagesgaststätte geleitet, wo ein Betreuungsbereich im Parkettsaal eingerichtet ist. Hier werden sie durch Mitarbeitende des DRK für ca. 30 Minuten beaufsichtigt, bevor sie das Impfzentrum wieder verlassen und der Beschilderung zurück zum Parkplatz folgen.
Sollte es während des Impfprozesses zu Komplikationen hinsichtlich der Gesundheit (Schwindel, Übelkeit, etc.) der Impflinge kommen, ist auch hier für medizinische Betreuung gesorgt.
Für die Aufbereitung des Impfstoffes wird im hinteren Bereich der Niederrheinhalle ein steriles Labor vorgehalten, in dem unter Aufsicht eines/r Apothekers/in der Impfstoff durch Fachpersonal (Pharmazeutisch technische Angestellte) aufbereitet und dann schnellstmöglich zur Verimpfung in die Impfstraße gebracht wird.
Den kurzfristigen Aufbau und die Organisation des Impfzentrums bezeichnete Krisenstabsleiter Dr. Lars Rentmeister als logistische Herausforderung: „Unser Dank gilt hier vor allem den Mitarbeitenden des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser. Bereits seit Beginn der Pandemie sind die beiden Hilfsdienste mit ihrem Engagement ein integraler Bestandteil der Krisenbewältigung des Kreises Wesel.“
Für das medizinische und administrative Personal des Impfzentrums ist die Kassenärztliche Vereinigung verantwortlich. Einen ebenso großen Dank richtete Dr. Rentmeister an die freiwilligen Helfer der Informations- und Kommunikationsgruppe (der Regieeinheit des Krisenstabes), die die gesamte Netzwerk- und WLAN-Struktur in der Niederrheinhalle installiert haben.
„Wann und wie viele Menschen hier in Zukunft pro Tag gegen das Coronavirus geimpft werden können, hängt ganz davon ab, wann wir wieviel und welchen Impfstoff bekommen“, erläuterte Landrat Ingo Brohl zu Beginn / im Nachgang der Begehung. „Auch wenn jetzt wirksame Impfstoffe gegen das Corona-Virus existieren und die Zulassungen in Deutschland in den nächsten Wochen erfolgen werden, so ist der Weg bis zum Ende der Pandemie für uns alle noch ein sehr weiter.“ Brohl rief die Menschen im Kreis Wesel weiterhin zur Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln auf. „Es wäre gerade jetzt fatal, wenn die Menschen sich aufgrund betriebsbereiter Impfzentren in falscher Sicherheit wiegen. Gerade weil ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar ist, sollten wir uns weiterhin strikt an die Regeln halten, um unser Gesundheitssystem nicht komplett zu überlasten und damit Leib und Leben unserer Mitmenschen zu schützen.“
Videoproduktion aus Moers

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