28. Mai: Der Unabhängigkeitstag Aserbaidschans wurde in Münster feierlich gewürdigt

Münster, 24. Mai 2025 – Der 28. Mai, der Unabhängigkeitstag der Republik Aserbaidschan, wurde in der westfälischen Stadt Münster mit großer Begeisterung und tiefem Nationalstolz gefeiert. Die feierliche Veranstaltung wurde vom Europäischen Aserbaidschan-Zentrum e.V. in Kooperation mit der Allianz der Aserbaidschaner in Deutschland und mit Unterstützung des Staatlichen Komitees für Diaspora-Angelegenheiten der Republik Aserbaidschan organisiert.

Den offiziellen Teil der Feier moderierte Dr. Sahibe Payıküçük, Lehrkraft der aserbaidschanischen Wochenendschule mit den Fachbereichen Philologie und Philosophie. In ihrer Eröffnungsrede begrüßte sie die Anwesenden und betonte die historische Bedeutung dieses Tages für die nationale Staatlichkeit Aserbaidschans. Im Anschluss wurde die Nationalhymne der Republik Aserbaidschan von den Schüler:innen der Wochenendschule live vorgetragen – ein Projekt, das durch das Diaspora-Komitee gefördert wird.
Nach dem feierlichen Hymnengesang wurde in einer Schweigeminute der gefallenen Märtyrer gedacht, die ihr Leben für die Unabhängigkeit und Souveränität Aserbaidschans geopfert haben. Ein besonders bewegender Moment war das gemeinsame Gedenken an den Nationalhelden Xudayar Yusufzade: Der von ihm selbst eingesungene patriotische Liedbeitrag „Vətən Yaxşıdır“ („Das Vaterland ist schön“) hallte emotional durch den Saal und erinnerte eindringlich an Werte wie Heimatliebe, Opferbereitschaft und nationale Ehre.

In seiner anschließenden Rede unterstrich Zaur Aliyev, Vorsitzender des Europäischen Aserbaidschan-Zentrums und Vorstandsmitglied der Allianz der Aserbaidschaner in Deutschland, die doppelte Symbolkraft des 28. Mai – sowohl als historischer Meilenstein als auch als Ausdruck des heutigen souveränen und selbstbewussten aserbaidschanischen Staates. Er hob hervor, dass Aserbaidschan heute zu den führenden Ländern der Region gehört und sich durch eine unabhängige Wirtschafts- und Außenpolitik sowie durch erfolgreiche internationale Projekte auszeichnet.
Aliyev betonte ferner, dass zum ersten Mal seit über 200 Jahren keine fremden Militärkräfte mehr auf aserbaidschanischem Boden stationiert sind – ein deutliches Zeichen für vollständige nationale Souveränität, sicherheitspolitische Autonomie und eine stabile staatliche Ordnung.
Diese Errungenschaften, so Aliyev weiter, seien das Ergebnis der weitsichtigen und zielgerichteten Politik des Präsidenten und Obersten Befehlshabers Ilham Aliyev. Unter seiner Führung habe Aserbaidschan nicht nur seine besetzten Gebiete befreit, sondern auch seine internationale Stellung erheblich gestärkt und sich zu einem bedeutenden politischen und wirtschaftlichen Akteur in der Region und darüber hinaus entwickelt.
Im weiteren Verlauf präsentierten Schülerinnen und Schüler der Wochenendschule Auszüge aus Gedichten aserbaidschanischer Dichter, die Heimatliebe, kulturelle Identität und nationale Zugehörigkeit thematisierten. Zudem hatten Gäste und Vertreter:innen der Diaspora die Möglichkeit, persönliche Grußworte und emotionale Eindrücke mit dem Publikum zu teilen.
Die zweite Hälfte des Abends war von einem musikalischen und geselligen Rahmenprogramm geprägt. In ungezwungener Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmer:innen aus und pflegten den zwischenmenschlichen Dialog.
Die Feierlichkeiten in Münster unterstrichen eindrucksvoll den Zusammenhalt der in Europa lebenden Aserbaidschaner:innen sowie ihr starkes Bekenntnis zur Heimat, zur nationalen Identität und zu gemeinsamen Werten.