Kreis Wesel

Wesel-Büdericher Quartiersprojekt geht weiter

DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE fördert den Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel e.V. mit 139.000 Euro

Wesel-Büderich. Bei der heutigen offiziellen Fördermittelübergabe der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIEkonnte sich der gemeinnützige Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel e.V. über eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 139.000 Euro für ihr Quartiersprojekt `Wege aus Einsamkeit und sozialer Armut der Menschen im Quartier in Büderich´ freuen. Durch die Unterstützung Deutschlands traditionsreichster Soziallotterie werden anteilig die Personalkosten für eine Quartierskoordination sowie begleitende Sachkosten bis Anfang des Jahres 2027 sichergestellt. Die Gesamtkosten des Quartiersvorhabens belaufen sich auf rund 173.500 Euro.

„Die erneute Förderung der Deutschen Fernsehlotterie ist ein echter Glücksfall für Büderich und unseren Verein. Ich möchte mich bei allen Mitspielern der Soziallotterie bedanken. Denn ihr Loskauf ist die Basis dafür, dass wir das Quartiersvorhaben weiterentwickeln können“, so Benedikt van Meerbeck, Fachbereichsleiter für Pflege und Beratung des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel e.V.

Mit dem aktuell geförderten Projekt ´Wege aus Einsamkeit und sozialer Armut der Menschen im Quartier in Büderich´ kann die erfolgreiche Arbeit aus der ersten Phase der Quartiersentwicklung konsequent weitergeführt werden. Bereits in der Konzeptentwicklungsphase wurde gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, lokalen Akteuren und sozialen Einrichtungen eine fundierte Analyse der sozialen Strukturen, Bedarfe und Potenziale im Quartier durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten klar: In Büderich gibt es großen Bedarf an niedrigschwelligen Begegnungsorten, verlässlicher Nachbarschaftshilfe und generationenübergreifenden Angeboten zur sozialen Teilhabe.

„Es handelt sich bei unserem Projekt nicht nur um einen Ort der Pflege, sondern vor allem um einen Ort der Gemeinschaft. Besonders hervorzuheben ist das gute Zusammenspiel zwischen der Großtagespflege (mit 9 Plätzen) und der Tagespflege (mit 17 Plätzen), welches das Quartiersprojekt inhaltlich und sozial stärkt“, so van Meerbeck weiter.

In der nun gestarteten zweiten Phase des Quartiersprojektes wird die ehemalige ´Stephanus-Klause´ zu einem lebendigen Zentrum für Gemeinschaft, Unterstützung und Beteiligung im Ortsteil entwickelt. Ein offenes Quartierscafé, Gruppenangebote, kreative und kulturelle Formate, thematische Infoveranstaltungen und individuelle Beratungsmöglichkeiten schaffen Raum für Begegnung und Austausch. Auch die Weiterentwicklung der Netzwerkarbeit sowie die Förderung von Nachbarschaftsinitiativen gehören zu den Schwerpunkten im Sinne der über 5.800 Einwohner des Stadtteils. Im Fokus stehen dabei insbesondere alleinlebende Seniorinnen und Senioren, Menschen mit geringem Einkommen, Familien mit Unterstützungsbedarf, Alleinerziehende, Zugewanderte und Personen, die von sozialer Isolation oder struktureller Ausgrenzung betroffen sind. Durch gezielte Ansprache, aufsuchende Formate und inklusive Zugänge werden bestehende Barrieren abgebaut und Vertrauen aufgebaut. Ziel ist es, ein tragfähiges, sozialraumorientiertes Netzwerk zu etablieren, das langfristig Perspektiven für die Menschen im Quartier schafft.

„Die Bürgerinnen und Bürger aus Büderich haben sich mit viel Nachdruck für diese neue Anlaufstelle stark gemacht – und wir sind froh, mit der ´Stephanus-Klause´ nun einen Ort des sozialen Miteinanders und der Unterstützung schaffen zu können. Diese Förderung gibt uns den nötigen Rückenwind, um gemeinsam mit den Menschen im Stadtteil Büderich ein lebendiges, inklusives und zukunftsorientiertes Angebot zu gestalten“, führt van Meerbeck weiter aus.

„Das Quartiersprojekt in Büderich ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der sozialen Infrastruktur. Es schafft Begegnung, Teilhabe und fördert ein Miteinander im Alltag. Wir sind glücklich, dass wir hier in Büderich ein ganz besonderes Quartiersangebot weiterhin unterstützen können und dürfen“, so Stephan Masch, Repräsentant der Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE.

Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ausgeschüttet. 61 Projekte davon wurden in Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamtsumme von über 7,5 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen 10 Jahren sind 473 soziale Vorhaben mit mehr als 68,3 Millionen Euro in Nordrhein-Westfalen ermöglicht worden. Auch das Weseler Sozialprojekt profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2024 konnten sich über 767.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 39,9 Millionen Euro freuen, 76 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 14-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.

Bildzeile: v.l.n.r.: Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE; Bettina Schäfer Mitarbeiterin des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel e.V.; Jessica Tepass, Quartiersentwicklerin des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel e.V.; Benedikt van Meerbeck, Fachbereichsleiter für Pflege und Beratung des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel e.V. & Laura Kroezemann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit & Housing First des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel e.V. bei der symbolischen Übergabe der Fördermittel in Wesel-Büderich

Foto-QUELLE: Max Thümmel

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