Verkehrspolitische Wünsche: Tunnel und Kreisverkehr
Mit ganz unterschiedlichen Verkehrsproblemem beschäftigen sich der parteilose Bürgermeister-Kandidat Markus Helmich einerseits und die Fraktion „Die Grafschafter“.
Praktisch ein „Dauerbrenner“, an dem sich schon andere Wahlkämpfer versucht haben, ist die „Glück-Auf-Schranke“ an der Baerler Straße. Im Volksmund so genannt, weil – wenn man Glück hat – die Schranke zum Überqueren der Gleise auf ist. „Eine Untertunnelung der Bahnschranke an der Baerler Straße wurde bis heute nicht umgesetzt, obwohl seit 2003 Baurecht besteht. Stadt und Deutsche Bahn sollten endlich wieder über die Unterführung der Gleise an der Baerler Straße verhandeln. Die Wartezeit kann teilweise bis zu 30 Minuten dauern.Und nicht jeder macht zudem seinen Motor aus, viele Autofahrer hoffen auf einen schnellen und zügigen Übergang. Umweltbewusstsein ist etwas anderes“, so Markus Helmich.
Teilweise staue sich der Berufsverkehr bis auf die Klever Straße und im Notfall müssen Notarztwagen und Polizei sogar einen Umweg fahren“, so Markus Helmich weiter. Jetzt könnte man wieder über eine Unterführung nachdenken, da die Deutsche Bahn Milliardenhilfen durch den Bund erhält und „beinhart“ ihr Zwölf-Milliarden-Investitionsprogramm durchziehen will. Tatsächlich hatte die Stadt bei ihren Planungen, so nachzulesen im „Forum Verkehrsentwicklungsplan auf der städtischen Homepage, einen Baubeginn ab 2018 in Betracht gezogen.
Die Fraktion „Die Grafschafter“ hingegen sieht für die Verkehrssituation entlang der Rheinberger Straße und der Römerstraße mögliche Kreisverkehre. „Durch zunehmenden Verkehr und zunehmender Bebauung (auch) entlang beider Straßen, ergibt sich für uns die Frage, inwieweit es möglich ist, an den entsprechenden Stellen anstatt aufwendiger und teurer Ampelanlagen Kreisverkehre einzurichten. In vielen Ländern Europas ist dies ein kostengünstiges und dem Verkehrsfluß dienendes Mittel. Warum also nicht auch hier?“, so die „Grafschafter in einer Anfrage an die Verwaltung. (LB/UM)
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