Moers

„Verändertes“ vhs-Programm: Jetzt für neue Kurse anmelden

n den Südwesten Irlands geht es im September und als Vorbereitung in einem Vortrag im Februar. (Foto: Stefan Schnebelt)
Blick von Geokaun Mountain über die Doulus Bay und Valentia Harbour, Co Kerry, Irland n den Südwesten Irlands geht es im September und als Vorbereitung in einem Vortrag im Februar. (Foto: Stefan Schnebelt)

Moers. (pst) Nicht nur das Leben an sich wird bestimmt durch „Veränderung“, sondern auch das neue Programm der vhs Moers – Kamp-Lintfort. Dem ersten Semester 2019 hat die Bildungseinrichtung nämlich genau dieses Motto gegeben. Sie nimmt in ihren Veranstaltungen u.a. politische und gesellschaftliche Veränderungen kritisch unter die Lupe, betrachtet das Thema geschichtlich, philosophisch und technisch. Zu den insgesamt rund 800 Seminaren, Workshops und Kursen gehören auch einige neue und viele bewährte Angebote. Das Semester startet am Montag, 18. Februar. Anmeldungen sind ab sofort mit Anmeldekarte (Programmheft), persönlich (Wilhelm-Schroeder-Straße 10), telefonisch (0 28 41 / 201-565) oder online möglich: www.vhs-moers.de.
Zurück ins Alte Landratsamt
Verändern wird sich die vhs auch räumlich. Im Laufe des Semesters finden erste Veranstaltungen im sanierten „Alten Landratsamt“ am Kastellplatz statt. Der Film „Ethics of love“ handelt von der „verbotenen“ Liebe zwischen einem Moslem und einer Hindu und wird am Freitag, 22. März, dort gezeigt. Im Sommer zieht die Zweigstelle vom „Moerser Feld“ dann komplett in die Innenstadt. Wie Elektroautos oder die digitale Technik in Haus und Wohnung („Smart Home“) unser Leben verändern können, sind zwei der Schwerpunktthemen im Frühjahrssemester. Die gesellschaftliche Entwicklung Kubas, 100 Jahre Frauenwahlrecht und die Demografie am Beispiel des Gesundheitswesens sind weitere Inhalte zum Motto. Im Wohnzimmergespräch fragt Bürgermeister Christoph Fleischhauer: „Sollen wir unser Zusammenleben verändern?“. Er setzt damit die erfolgreiche Reihe in Kooperation mit dem Integrationsrat der Stadt fort.
„Leise“ fotografieren
In der Foto-Ausstellung „Fremdes in der Stadt“ im Diesterweg-Forum Kamp-Lintfort zeigen Menschen aus dem Kongo, Spanien, dem Iran, Irak und Syrien, was in Deutschland ganz normal ist, in ihren Heimatländen aber nicht existiert oder sogar verboten ist. Auf die Spuren des 1697 in Moers geborenen Laienpredigers und Schriftstellers Gerhard Tersteegen begeben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Radtour. Anlässlich seines 250. Todestages geht es von seinem Geburtshaus in Moers zu seinem Wohnhaus in Mülheim. Wege zur „leisen“ Fotografie zeigt ein Workshop auf. Die Anhebung von Kontrasten, Farbigkeit oder der Einsatz von Effektfiltern führt zur bunteren und lauteren Fotografie. Hier wird ein alternativer Weg aufgezeigt.
Kinderleichtes Kochen
Dass Kochen kinderleicht ist, beweist eine Veranstaltungsreihe für 8- bis 12-Jährige in Kamp-Lintfort. Mit dem dystopischen englischen Roman können sich Jugendliche beschäftigen. Wer im Projektmanagement tätig ist, kann sich in einem Xpert-Angebot zertifizieren lassen. Ein besonderes Angebot aus dem zweiten Semester 2019 wirft im ersten bereits seine Schatten voraus. „Irlands Südwesten – Die County Kerry“ heißt ein Bildervortrag, bei dem auch über eine Natur- und Studienreise vom 9. bis 16. September informiert wird. Für viele Besucherinnen und Besucher zählt die County Kerry im Südwesten zu den reizvollsten Landschaften der grünen Insel. Begünstigt durch den Golfstrom und das damit verbundene milde Klima zeichnet sich diese Gegend durch üppige Vegetation aus. Landsitze und Burgen, Kirchen und Klöster sind Zeugen sakraler und weltlicher Baukunst quer durch viele Jahrhunderte.
Bildzeile : In Deutschland normal, aber im Irak? In einer Fotoausstellung geht es um „Fremdes in der Stadt“. (Foto: Salehs)

Videoproduktion aus Moers

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