Duisburg

Staatssekretär Özdemir zu Gast bei IHK


Unternehmen verlangen Verlässlichkeit

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehen 60 Milliarden Euro nicht mehr für Klimaschutz zur Verfügung. Die Ampel ringt um den Haushalt 2024. Die Wirtschaft am Niederrhein ist deshalb in großer Sorge. Das machten die Unternehmer der IHK-Vollversammlung im Gespräch mit Mahmut Özdemir deutlich. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium sprach am 5.  Dezember in der IHK mit den Firmen.

Die aktuelle Unsicherheit kommt zu einem schlechten Zeitpunkt: Viele Unternehmen leiden unter der hausgemachten Wirtschaftsflaute. Die Auftragsbücher leeren sich und die Verbraucher kaufen weniger ein. Gleichzeitig setzen Energiekosten, Fachkräftemangel und Inflation den Betrieben zu. Die Folge: Es wird weniger investiert und neues Personal wird kaum eingestellt. IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers betonte: „Dass bereits zugesagte Hilfen nicht sicher sind, ist ein fatales Signal – auch international. Die Pläne für 2024 liegen bei den Unternehmen in der Schublade. Sie brauchen jetzt Sicherheit, wie der Umbau zu einer klimaneutralen Produktion unterstützt wird.“ Mit Blick auf die Industrie in Duisburg forderte der Präsident: „Unser Stahlstandort leistet Pionierarbeit bei der industriellen Produktion. Wir brauchen alle Unterstützung, um diese Position ausbauen zu können.“

BU: IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers (links) mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesinnenministeriums Mahmut Özdemir.

Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

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