Gesundheit

St. Elisabeth-Hospital beteiligt sich an deutsch-niederländischem Forschungsprojekt

Teilnehmer für Arthrose-Studie „Dr. Bart-App“ gesucht

Meerbusch. Gemeinsam mit dem niederländischen Rheumazentrum der Sint Maartensklinik in Nimwegen führt das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank ein Forschungsprojekt zu Arthrose durch. Es trägt den Namen „Dr. Bart-App“ und soll durch die Nutzung Pflegebedarf und Beschwerden von Menschen mit Knie- und/oder Hüft-Arthrose reduzieren. „Dafür suchen wir jetzt Teilnehmer“, informiert Dr. Tim Claßen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie / Orthopädische Rheumatologie der Meerbuscher Klinik.
 
 
Der Weg ist einfach. Melden können sich Interessenten unter https://drbart.eu/de. Da es sich um eine wissenschaftliche Studie handelt, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen: Die Teilnehmer müssen 50 Jahre oder älter sein, an einer Knie- oder Hüft-Arthrose leiden, ein Smartphone oder ein Tablet besitzen, bereit sein, sich die Dr. Bart-App herunterzuladen und regelmäßig während der Studie zu nutzen. Auch müssen sie über eine E-Mail-Adresse verfügen.
Ziel der App ist, Arthrose-Patienten Empfehlungen zur Änderung ihres Lebensstils zu geben und so  eine möglichst nebenwirkungsfreie Verbesserung ihrer Arthrose-Beschwerden zu erreichen. Die bisherige Therapie soll dadurch nicht beeinflusst werden.
„Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Teilnehmer können ihre Entscheidung auch jederzeit ohne Angabe der Gründe beenden“, betont Tim Claßen. „Alle Daten werden anonym verarbeitet. Auch ist die Studie durch die hiesige Ethikkommission genehmigt worden.“
Aber nicht nur die Teilnehmer können von der neuen App profitieren. Da es sich um eine wissenschaftliche Studie handelt, kommen die Forschungsergebnisse allen Arthrose-Erkrankten zugute.
 
Über das Rheinische Rheuma-Zentrum
St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank:
 
Das Rheinische Rheuma-Zentrum St. Elisabeth-Hospital ist eine hoch-spezialisierte Fachklinik für Rheumatologie und Orthopädie. Das Einzugsgebiet der Klinik geht weit über die Grenzen der Region hinaus.
 
Die Klinik ist eine Betriebsstätte der St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH. Die St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH ist eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung, Münster. Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist einer der größten katholischen Krankenhausträger Deutschlands.
Zum Hospital gehören heute vier Kliniken: die Klinik Innere/Rheumatologie (Chefarzt Dr. med. Stefan Ewerbeck und Chefärztin Dr. Stefanie Freudenberg), die Klinik für Orthopädie / Orthopädische Rheumatologie (Chefarzt Privat-Dozent Dr. med. Tim Claßen), die Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik (Chefarzt Dr. med. Florian Danckwerth) und die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin (Chefarzt Dr. med. Daniel Jockenhöfer).
 
Dazu kommt die Rheuma-Akademie mit einem umfassenden Angebot an Kursen und Vorträgen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von internistischen Rheumatologen, konservativen wie chirurgischen Rheuma-Orthopäden sowie Schmerz- und Physiotherapeuten rundet das Angebot ab. Das St. Elisabeth-Hospital versorgt jährlich rund 27.000 ambulante und stationäre Patienten und beschäftigte 170 Mitarbeiter.
Neben dem St. Elisabeth-Hospital gehören zum Verbund in der Region Rheinland das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort und das St. Irmgardis-Hospital Süchteln. Dr. Conrad Middendorf koordiniert als Geschäftsführer der Region Rheinland die Arbeit und Trägerinteressen der drei Kliniken.
 

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