SPD-Ratsmitglieder unterstützen Klage gegen Haldenpläne
Bei einem Informations-Vormittag am Meerbecker Markt haben die beiden SPDRatsmitglieder
Mark Rosendahl und Anja Reutlinger die Bürger über den aktuellen
Sachstand zur Genehmigung der Deponie Lohmannsheide aufgeklärt.
Die Tatsache, dass der Planfeststellungsbeschluss von den Behörden nun verabschiedet
worden ist und die Deponie aufgehaldet werden darf, sorgte bei den anwesenden Bürgerinnen
und Bürgern, die sich vor zwei Jahren mit ihren Einwendungen gegen das Projekt
ausgesprochen hatten, für Entsetzen Sie befürworteten ein Klageverfahren gegen die
Genehmigung.
Für Unverständnis sorgte die passive Haltung der Stadt Duisburg, die sich nicht engagieren
will, obwohl die größte Gefährdung des Grundwassers durch die Deponie in den von Natur
geprägten Duisburger Stadtteil Baerl vorliegt.
Reutlinger und Rosendahl sprechen sich für eine Klage der Stadt Moers aus, die in Belangen,
die die Stadt betreffen, prozessieren kann. Sie werben jedoch auch um Unterstützung für die
Klage des Umweltverbandes BUND e.V., der mit FachanwältInnen und einem Gegengutachten
gegen die Genehmigung umfassend vorgehen wird. Der Umweltverband benötigt
hierzu circa 50 000 Euro. Die Summe wird aus Spendengeldern finanziert. „Da hilft also jeder
Cent“, unterstrich Reutlinger.
Die Konto-Nummer des BUND e.V. lautet: IBAN DE96 3702 0500 0008 2047 01,
Verwendungszweck: Klage und Gutachten Deponie Lohmannsheide. Wer eine
Spendenquittung erhalten möchte, setze bitte in den Betreff auch seinen Namen und die
Adresse hinzu, der BUND e.V. wird dann eine Quittung zusenden.
Das Foto zeigt von links nach rechts die SPD-Mitglieder Dörte Ratay, Anja Reutlinger und
Mark Rosendahl im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern.