Duisburg

Positive Zwischenbilanz an der Regattabahn

Umbau des Leistungszentrums Kanurennsport verläuft planmäßig
 Seit nunmehr einem Jahr wird das Bundes- und Landesleistungszentrum (BLZ) Kanurennsport an der Regattabahn im Sportpark Duisburg modernisiert. Die umfangreichen Arbeiten sind im Soll. Der Umbau wurde durch das nationale Förderprogramm für „herausragende Sportstätten“ ermöglicht.
„Aufgrund der Übernahme des Bundes und des Landes NRW von jeweils 3,9 Millionen Euro hat Duisburg nur noch zehn Prozent der Baukosten in Höhe von 8,7 Millionen Euro brutto aufzubringen. Dadurch kann unsere Regattastrecke ihre weltweite Führungsrolle ausbauen und festigen“, stellt Oberbürgermeister Sören Link fest.
„Damit sind wir für weitere internationale Kanu- und Rudergroßereignisse und einer etwaigen Bewerbung für die Olympische Spiele schon jetzt optimal aufgestellt“, ergänzt Stadtdirektor und Sportdezernent Reinhold Spaniel.
In der Tat ist die Regattabahn im Sportpark Duisburg von Michael Mronz, dem Initiator einer möglichen Olympiabewerbung der Rhein-Ruhr-Region, als Austragungsort für die Wettbewerbe im Kanurennsport, Rudern und Kanuslalom gesetzt.
Das ursprüngliche „Bootshaus mit Beherbergung“ wurde Anfang der 50er Jahre errichtet und Ende der 70er Jahre, 1992 sowie vor der letzten Kanu-WM 2013 erweitert.
Mittlerweile sind die Gebäude aber in die Jahre gekommen. Sie erfüllten nicht mehr die aktuellen brandschutztechnischen und energetischen Normen und waren nicht barrierefrei. Das Raumangebot und deren Ausstattung entsprach nicht mehr den Anforderungen eines modernen Trainingszentrums für Hochleistungssport.
So beinhalten die eng mit dem Deutschen Kanuverband (DKV) abgestimmten Arbeiten eine energetische Sanierung, den barrierefreien Ausbau sowie die Erweiterung des Leistungszentrums. Dazu gehören unter anderem die Modernisierung und der Umbau von Küche, Speisesaal, Seminarraum, Bootshaus,  Gästezimmern und Funktionsräumen.
Das Gästehaus reichte außerdem nicht mehr aus, um den kompletten Nationalkader des Deutschen Kanuverbandes bei Lehrgängen, Leistungstests, Ranglistenregatten und internationalen Großveranstaltungen komplett unterzubringen. Daher wird seine Kapazität durch einen Anbau von 35 auf 53 Betten erweitert, davon sind vier Doppelzimmer behindertengerecht inklusive Dusche und WC.
Anfang September 2016 fiel der Startschuss für die Bauarbeiten. „Trotz der komplizierten Koordinierung der vielen Gewerke und den sehr speziellen Gegebenheiten des Projektes sind wir voll im Zeitplan“, zieht DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz nun eine positive Zwischenbilanz.
„Dabei verfolgen wir unser ehrgeiziges Ziel, der internationalen Sportwelt und Öffentlichkeit zum Kanu-Weltcup am 1. Juni 2018 die Duisburger Regattabahn im perfekten Zusammenspiel mit dem neuen BLZ zu präsentieren“ so Oberbürgermeister Sören Link.
Einen praktischen Nebeneffekt haben die Baumaßnahmen übrigens für den benachbarten Amateur-Schwimm-Club Duisburg (ASCD). Der bezieht dann im Sommer für sein beheiztes Freibadbecken per Direktleitung die überschüssige Energie vom neuen Blockheizkraft, das mit Mitteln der kommunalen Investitionsoffensive (KIDU) am Leistungszentrum installiert wird.
Bildzeile:
An der Regattabahn (v.l.) Mirko Günther, DuisburgSport, Katharina Köther, Mitglied des deutschen Kanuteams, Markus Farsch, DuisburgSport, Oberbürgermeister Sören Link, Lukas Reuschenbach, Mitglied des deutschen Kanuteams, und Jürgen Dietz, Betriebsleiter DuisburgSport.

Videoproduktion aus Moers

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