Moers

Machbarkeitsstudie „Euregionaler Mobilitätsplan“ vorgestellt

Moers. (pst) Großes Potenzial in der Entwicklung euregionaler und grenzüberschreitender Rad-schnellwege für den Alltags- und Freizeitradverkehr sehen die Euregio-Großstädte Arnheim, Nimwegen, Ede, Düsseldorf, Duisburg und Moers. Bürgermeister Christoph Fleischhauer (Moers) stellte gemeinsam mit seinem Amtskollegen Hubert Bruls (Nimwegen) am Freitag, 5. April, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie „Euregionaler Mobilitätsplan“ bei der Euregio Rhein-Waal in Kleve vor. Die beauftragten Verkehrsplanungsbüros PTV Consult (Düsseldorf) und Roelofsgroep (Den Ham) untersuchten zunächst die vorhandenen Radwegestrukturen im Gebiet der Euregio Rhein-Waal sowie die aktuell vorliegenden Radwegekonzepte. Basierend auf einer detaillierten Bewertung ausgewählter Streckenabschnitte heben die Gutachter drei Verbindungen besonders hervor, die ein hohes Potenzial für Radschnellwegeverbindungen besitzen. Grenzüberschreitend Zeevenar –Doetinchem – Emmerich und diesseits der Grenze Emmerich – Kleve sowie der Abschnitt Moers -Kamp-Lintfort. Mittelfristiges Ziel ist es, diese Strecken auszubauen und als Radschnellwege zu etablieren.
Neuer Berufskolleg-Campus wirkt sich aus
Auf der Strecke Moers – Kamp-Lintfort wird das Aufkommen von 2.000 Radfahrern pro Tag im Querschnitt nicht durchgängig, aber in einzelnen Abschnitten überschritten. Bürgermeister Fleischhauer misst der Route besondere Bedeutung zu: „Angesichts des Neubaus des Berufskolleg-Campus in Moers ist der Radschnellweg ein wichtiges Projekt. Nicht wenige der 4.500 künftig dort lernenden Schülerinnen und Schüler werden diese unmittelbar tangierende Verkehrsverbindung nutzen. Die Investition in diesen Bildungsstandort bekommt damit eine zusätzliche Dimension“. Bürgermeister Bruls ist es wichtig, dem grenzüberschreitenden Fahrradverkehren in der Euregio mehr Aufmerksamkeit zu widmen. „Durch die Zuordnung unterschiedlicher Routen wird sichtbar, wo es weitere Möglichkeiten gibt, die verschiedenen Orte auf beiden Seiten der Grenze besser zu verbinden. Wir als Großstädte werden uns zusammen mit der Euregio Rhein-Waal und der Provinz Gelderland dafür einsetzten.“
Bildzeile: Andreas Kochs (stellvertretener Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal), Hubert Bruls (Bürgermeister Nimwegen) und der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer (v.l.) stellen den euregionalen Mobilitätsplan vor. (Foto: Hammam/Euregio)

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