Moers

Ibrahim Yetim verurteilt Angriffe auf Personal an Testzentren

Zur Bewältigung der Coronapandemie haben viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer einen wertvollen Beitrag geleistet. So auch die Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, die im Moerser Stadtteil Genend ein Testzentrum betreiben – und das vollkommen freiwillig und unentgeltlich. Dieses Engagement wissen aber leider nicht alle zu schätzen. So ist es vermehrt zu verbalen aber auch körperlichen Angriffen auf das Personal gekommen, eines der Opfer musste aufgrund seiner Verletzungen sogar operiert werden.

Der Landtagsabgeordnete für Moers und Neukirchen-Vluyn Ibrahim Yetim besuchte das DRK-Testzentrum, um sich einen Eindruck von der Situation vor Ort zu verschaffen und verurteilte die Angriffe scharf: „Wer jetzt noch nicht begriffen hat, dass die vielen Helferinnen und Helfer, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich, uns alle gemeinsam durch die Pandemie bringen, der leugnet weiterhin, dass wir uns in einer Krise befinden. Und damit gefährden diese Menschen uns alle. Wir erleben seit Beginn der Pandemie immer wieder derartige Ausschreitungen, die nicht hinzunehmen sind. Mein Respekt und mein Dank gilt weiterhin allen, die trotz vieler Anfeindungen und Gefährdungen ihrer Arbeit nachgehen oder ehrenamtlich tätig sind, um uns schneller aus der Krise zu bringen. Die zum Teil sehr jungen Menschen, die hier vor Ort im DRK-Testzentrum helfen und jede Hürde in Kauf nehmen, haben nichts als unsere Anerkennung verdient!“

Der Innenpolitiker brachte als kleines Dankeschön einen Korb mit Obst und Nervennahrung in Form von Schokolade mit: „Ich bin sicher im Namen vieler Menschen zu sprechen, die sehr dankbar über dieses Engagement der Rotkreuzler sind und das auch wertschätzen.“

Auf dem Foto: Ibrahim Yetim, Heiko Hennig, Jason Fahrig, Anna-Lena Meincke

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